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Geschlecht und Islam : Lassen Sie uns über Sex reden

Der klassische Islam betonte Sinnlichkeit und Erotik weitaus mehr als heutige Auslegungen des Korans es tun. Hoffentlich sind unsere beiden Turteltäubchen sich dessen bewusst. Bild: Jordis Antonia Schlösser/OSTKREUZ

Die arabische Gesellschaft ist von der Gleichberechtigung der Geschlechter weiter entfernt als die Sonne vom Mond. Wie konnte es so weit kommen? Ein Blick zurück nach vorn.

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          Der World Values Survey untersucht regelmäßig die Wertvorstellungen in verschiedenen Ländern der Welt. Was die Menschen in der islamischen Welt dieser Studie zufolge am meisten vom Westen trennt, ist nicht ihre Einstellung zu demokratischen Werten, sondern ihre Vorstellungen von Geschlechterrollen und Sexualität. Die Silvesternacht von Köln war im Grunde eine szenische Umsetzung dieses Befunds: Männer, die hierher kamen, weil sie in Freiheit leben wollen, zeigten überdeutlich, dass ihre Vorstellungen von Frauen und Sexualität nicht zu unserer Realität passen.

          Karen Krüger
          Redakteurin im Feuilleton.

          Wie tief der Graben ist, offenbarten aber auch das Entsetzen und die Ratlosigkeit, die auf diese sexuellen Übergriffe folgten. In arabischen Ländern hätte es ein solches Ereignis vermutlich nicht mal in die Zeitung geschafft. Sexuelle Belästigungen durch Männergruppen kommen vor allem in Ägypten ständig vor, nur Frauenorganisationen schreien deshalb auf.

          Als Ursache für die sexuelle Kluft gelten patriarchale Denkstrukturen und der Islam. Von einer Kultur, in der eine Frau nur dann eine gute ist, wenn sie dem Mann folgt (in jeder Hinsicht, nicht nur auf der Straße), ist gleichberechtigte Sexualität natürlich nicht zu erwarten. Was aber meint in diesem Zusammenhang „der Islam“?

          Im duftenden Garten des Vorspiels

          Der Islam ist eine Religion der Möglichkeiten. „Den Islam“ gibt es nicht, und schon gar nicht gibt es „den Islam“ im Bett. Man macht es sich zu einfach, wenn man die islamische Religion als Ganzes in die Verantwortung nimmt. Die Denkweise, dass Frauen Sexobjekte seien, ist vielmehr das Resultat einer politischen Instrumentalisierung der Religion und bei weitem kein Erbe des klassischen Islam. Wer einen Blick in alte Schriften wirft, versteht das sofort.

          Vom neunten Jahrhundert an verfassten religiöse Schriftsteller in der arabischen Welt Schriften, bei deren Lektüre man bisweilen glaubt, in einen Artikel des Playboy oder eines anderen Artefakts der westlichen sexuellen Revolution geraten zu sein. In „Der duftende Garten zur Erbauung des Gemüts“ aus dem frühen 15. Jahrhundert heißt es beispielsweise: „Das Vorspiel hilft der Frau, Lust zu empfinden; ohne Vorspiel erlangt die Frau keine Befriedigung und kann keine Wollust empfinden. Wenn Du deine Lust gestillt hast, dann steh nicht plötzlich auf, sondern erhebe Dich langsam von der rechten Seite.“

          Im Abassiden-Reich, dessen goldenes Zeitalter vom achten bis zum zehnten Jahrhundert andauerte und in dessen Zeit auch die Übertragung von „1001 Nacht“ aus dem Persischen ins Arabische fällt, tauchten immer mehr religiöse Persönlichkeiten in muslimischen Schreibstuben auf, die in der Erotologie ihre Berufung sahen. Ihren Federn entfloss ein wahres arabisches Kamasutra, ein Einmaleins für die Glückseligkeit im Bett: Wissenswertes über die Beschaffenheit der Sexualorgane, psychologische Tips für das Entfachen und die Steigerung der Lust, minutiöse Beschreibungen von Sex-Stellungen und ausgefallenen Praktiken.

          Beim Orgasmus ist man Gott näher

          Die Liebeshandbücher wurden in Hülle und Fülle produziert und fanden eine spektakuläre Verbreitung in der muslimischen Welt. Christliche Gelehrte griffen die Sichtweisen der muslimischen Kollegen auf und verwiesen vorsichtig darauf, dass „natürliches“ doch eigentlich nicht anstößig sei. Sie fanden wenig Gehör, das Christentum akzeptiert Sex nur als Mittel der Fortpflanzung.

          Es ging schon auch mal anders - kopulierendes Paar auf einer indo-persischen Miniatur aus dem 18.  Jahrhundert.
          Es ging schon auch mal anders - kopulierendes Paar auf einer indo-persischen Miniatur aus dem 18. Jahrhundert. : Bild: Roland and Sabrina Michaud / akg

          Sicherlich speisten die Erotologen in ihre Schriften auch eigene, männliche Phantasien und Erfahrungen ein. Letztendlich entwickelten sie aber nur weiter, was im Koran und der Sunna, den prophetischen Überliefrungen, steht: Wenn es im klassischen Islam um Sex geht, stehen Genuss und Sinnlichkeit im Vordergund. Womöglich hat es im Islam auch deshalb nie das Zölibat gegeben.

          Darauf hat vor allem der tunesische Soziologe Abdelwahab Bouhdiba in „La Sexualité en Islam“ hingewiesen: „Die Ausübung der Sexualität war ein Gebet, ein sich Schenken, ein Akt der Nächstenliebe“, schreibt er über die Anfänge des Islam in seinem 1975 erschienenem Buch. Auch der Brite Habeeb Akande, der nach einem Filmstudium in London in Kairo Islamische Rechtswissenschaft und Geschichte studiert hat, folgt in „A Taste of Honey: Sexuality and Erotology in Islam“ (2015), dieser Spur. Anhand des Korans und der Hadithe zeigen beide Autoren, dass Sinnlichkeit und Sexualität mit dem Islam vereinbar sind, und beschreiben sie sogar als wesentliche Quellen des Glaubens: Beim Orgasmus ist man Gott näher als beim Gebet.

          Auch Verhütung ist erlaubt

          Lust und Sexualität begreift der klassische Islam als Möglichkeit der persönlichen Entfaltung und als Gottesgeschenk, als Vorgeschmack auf die Freuden des Paradieses. Vorausgesetzt, der rechtliche Rahmen ist erfüllt und Mann und Frau im Hafen der Ehe angekommen.

          Die Lust der Frau kommt dann keineswegs zu kurz, im Gegenteil. In zahlreichen Überlieferungen betont der Prophet das Anrecht der Frau auf sexuelle Befriedigung: „Wenn ein Mann Sex mit seiner Frau hat, dann sollte er sich darum bemühen, sie zu befriedigen. Wenn er seine eignenen Bedürfnisse gestillt hat, sollte er nicht aufstehen, bevor nicht auch sie zufrieden ist.“

          Eine andere Hadithe berichtet, Mohammed habe zu einem Gefolgsmann gesagt: „Deine Frau hat ein Anrecht auf Dich“. Der Hintergrund: Der Adressat hatte sich vor lauter Askese dem Sex verweigert. Dazu passt auch, dass der Koran der Frau die Scheidung erlaubt, sollte ihr Gatte impotent sein. Auch Verhütung ist erlaubt.

          Die emanzipatorische Botschaft erodierte

          Das alles klingt eigentlich zu schön, um wahr zu sein. Der Koran ist schließlich ein männerorientierter Text und von Geschlechtergleichheit spricht er nur in religiöser Hinsicht. In der 30. Sure betont er, dass es bei der Erschaffung der Geschlechter um die Seele geht, um Zuneigung und Gegenseitigkeit. Auch von Liebe und Barmherzigkeit ist die Rede.

          Doch noch bevor einen die Lektüre zu dieser Stelle führt, liest man die vierte Sure, die Gewalt in der Ehe erlaubt. Vertreter der soziohistorischen Lesart der Schrift plädieren dafür, dem Koran solche Manifestationen von Ungleichheit nicht vorzuwerfen oder schlimmer noch: sich in ihnen zu verbeißen. Eine göttliche Botschaft könne die gesamte Ordnung nun einmal nicht auf den Kopf stellen, wenn sie von den Hörern akzeptiert werden soll.

          Alle haben Sex, niemand redet darüber: Eine Frau begutachtet ein Brautkleid in Riad, Saudi Arabien.
          Alle haben Sex, niemand redet darüber: Eine Frau begutachtet ein Brautkleid in Riad, Saudi Arabien. : Bild: AP

          Tatsächlich war die arabische Gesellschaft, als der koranische Dialog mit Mohammed und seiner Gemeinschaft begann, von starken Unterschieden zwischen den Geschlechtern geprägt. Reformtheologen wie der 2010 verstorbene Ägypter Nasr Hamid Abu Zaid haben gezeigt, dass der Koran dennoch einige Aspekte enthält, die in Richtung Geschlechtergleichheit gehen – und somit über das damals Bestehende hinaus. In den Händen muslimischer Rechtsgelehrter erodierte diese emanzipatorische Botschaft in den folgenden Jahrhunderten allerdings.

          Alle haben Sex, keiner redet darüber

          Anstatt die Impulse aufzunehmen, zementierten sie die Ungleichheit von Mann und Frau. Es verblüfft, dass zur selben Zeit die Literatur der Liebeskunst zur Blüte kam. Womöglich waren die Schriften ja ein Versuch, die im Koran postulierte religiöse Gleichheit in die soziale Wirklichkeit zu verlängern – pochten sie doch gleichermaßen auf die Lust von Mann und Frau.

          Heute ist die arabische Gesellschaft von Geschlechtergleichheit weiter entfernt als die Sonne vom Mond. Sex haben zwar alle (sofern sie verheiratet sind), aber offen darüber zu sprechen oder zu schreiben, ist ein Tabu. Die Erotika sind aus den Schlafzimmern verschwunden und auf dem arabischen Buchmarkt nicht mehr zu bekommen. In „Honigkuss“, einem Roman der syrischen Autorin Salwa Al Neidi, der 2008 für gehörigen Wirbel in der muslimischen Welt sorgte, entdeckt eine namenlose muslimische Bibliothekarin die sündigen Schriften zwischen verstaubten Schinken an ihrem Arbeitsplatz.

          Genussvoll setzt sie mit Zufallsbekanntschaften um, was die heimliche Lektüre sie lehrt. An einer Stelle des Romans heißt es: „Der Scheich al-Sujuti schrieb im dreizehnten Jahrhundert ein Buch über die Kunst der Liebe eigens für die Frauen. Wenn die Leserinnen es heute läsen, würden sie kein Wort davon verstehen. Ebenso gut könnte man einem Neandertaler ein Informatikbuch in die Hand drücken.“ Wahrscheinlich ist das nicht einmal übertrieben. Wie aber konnte es soweit kommen? Der politische und intellektuellen Niedergang der arabischen Welt bis zum Ende des neunzehnten Jahrhunderts war auch ein sexueller.

          Der erhitzte Blick der Kolonisateure

          Die arabischen Intellektuellen nahmen sich immer mehr durch den orientalistischen Blick der europäischen Kolonisateure wahr, die mit erhitzten Gesichtern vom Harem und von den sexuellen Ausschweifungen schwärmten, sie gleichzeitig aber verdammten. Viele Araber machten sich das europäische Argument zu eigen, der politische Niedergang der arabischen Gesellschaften habe etwas mit ihrer sexuellen Freizügigkeit zu tun.

          Und so stellten sich die europäischen Maler den Orient vor - Ferdinand Victor Eugene Delacroix’ Gemälde „Die Frauen von Algier in ihrem Wohnraum“ aus dem Jahr 1834.
          Und so stellten sich die europäischen Maler den Orient vor - Ferdinand Victor Eugene Delacroix’ Gemälde „Die Frauen von Algier in ihrem Wohnraum“ aus dem Jahr 1834. : Bild: ddp Images

          Die Muslimbruderschaft, die sich im Ägypten Ende der Zwanziger Jahre als eine Art religiöser Antiimperialismus gründete und schnell Ableger im gesamten Nahen und Mittleren Osten fand, griff die These von der Sittenlosigkeit auf, attestierte ihr aber andere Ursachen. Schuld an der arabischen Libertinage sei der Einfluss der westlichen Welt.

          Nur die Rückbesinnung auf den traditionellen Islam könne gegen die vermeintlichen Übel des Abendlands immunisieren. Die Muslimbruderschaft hatte allerdings ganz eigene Vorstellungen vom „traditionellen Islam“. Anstatt die emanzipatorischen Ansätze des Korans weiterzuentwickeln und damit die patriarchalen Strukturen aus vorislamischer Zeit aufzuweichen, propagierte sie religiöse Dogmen und sexuelle Prüderie. Salafisten und Wahabiten bliesen mit ihren wortgetreuen Auslegungen des Korans ins gleiche Horn. Von allen Seiten wurde auf sexuelle Regression gedrängt. Während in Europa die sexuelle Revolution die Körper aus ihrem Korsett befreite, legten die Islamisten ihnen mit ihren Interpretationen des Korans Fesseln an.

          Kleine Mädchen werden auf Jungfräulichkeit getrimmt

          Das Kopftuch und der Schleier wurden das islamistische Parteisymbol. Aus dem politischen und moralischen Zwang seiner Anhängerinnen, eines zu tragen, wurde mit der Zeit ein Bedürfnis. Die Disziplinierung und Politisierung des Körpers betraf aber auch den Mann, denn die Islamisten nahmen die Sexualität als solche ins Visier. In ihrer Sicht auf die Welt ist sie Skandal und Katastrophe, Mann und Frau schäumten derart über vor sexueller Energie, dass Absturz ins gesellschaftliches Chaos droht. Damit der Mann seine Triebe zügeln kann, muss die Frau sich bedecken.

          Vor allem in der einfachen Landbevölkerung, die von der Entwicklung in den geistigen Zentren des Nahen Ostens seit jeher abgehängt war, fand der politisierte Islam breite Zustimmung. Das gesellschaftspolitische Engagement und der revolutionäre Anstrich traf dort einen Nerv. Mit der Landflucht diffundierte die islamistische Ideologie in die Städte. Das vergleichsweise freie Leben dort wirkte sich nicht modernisierend auf die Leute aus, sondern verstärkte die sexuelle Regression.

          Der Jungfräulichkeit besitzt in der patriarchalen-arabischen Kultur einen sehr hohen Stellenwert. Als gehöre der Körper der Frau nicht ihr allein, sondern der Familie, dem Clan, hängt an ihrer Jungfräulichkeit die Ehre der ganzen Familie. Schon ganz kleine Mädchen werden darauf getrimmt, dass sie „da unten“ etwas haben, das „heilig“ ist und unter allen Umständen geschützt werden muss.

          Entjungferung „nach ländlicher Art“

          Eine bestimmte Strategie zum Schutz der familiären Ehre schildert Shereen el Feki in ihrem großartigen Buch „Sex und die Zitadelle“ am Beispiel einer bestimmten Form der Entjungferung. „Dukhla baladi“ bedeutet übersetzt Entjungferung „nach ländlicher Art“. Bei ihr erfolgt die Entjungferung der Braut nicht als ein intimer Akt der Zweisamkeit, sondern vor versammelter Mannschaft; also in Anwesenheit des Bräutigams, der Mütter und einer Daya (das ist eine Frau, die sowohl Hebamme als auch Beschneiderin ist). Die Daya oder der Bräutigam durchstechen das Jungfernhäutchen mit dem Finger oder mit einem mit weißem Tuch umwickeltem Rasiermesser.

          Schon kleinen Mädchen wird beigebracht, sie hätten „dort unten etwas Heiliges“: Schülerinnen in Kairo.
          Schon kleinen Mädchen wird beigebracht, sie hätten „dort unten etwas Heiliges“: Schülerinnen in Kairo. : Bild: Reuters

          Danach wird das blutbefleckte „Ehrenlaken“ den Angehörigen gezeigt – Ehre der Familie bewiesen, alle glücklich, die Party kann losgehen. Wie der Name des Brauchs andeutet, wurde er früher vor allem auf dem Land praktiziert. Mittlerweile ist er jedoch auch in Kairo üblich. Schließlich erhebt er die junge Frau über jeden Zweifel, was ihr voreheliches Leben angeht, denn im Wirrwarr der Stadt lassen Töchter sich weniger leicht überwachen.

          Viele Frauen in der arabischen Welt haben genug von alldem. Feministinnen wie Monah Eltahawy und Wedad Lootah fordern eine sexuelle Revolution. Nicht in dem Sinn, dass in den Straßen von Kairo und Tunis auf einmal freie Liebe herrschen soll. Sie wollen Aufklärung, das Schweigen über Sex ist für sie der größte Skandal. Sie haben es satt, dass Sexualität eine Quelle der Schande ist und damit ein mächtiges Werkzeug der Unterwerfung. Sie wollen Freiheit, Würde, Gleichheit im Bett und den Schutz der Privatsphäre – universelle Werte, die man auch im Kontext des Islams findet, die der politische Islam aber als westliche Degeneration abtut. Einige der Wortführerinnen verweisen auf die alten Erotika.

          Reformtheologen eine Chance geben

          Nicht, weil sie denken, dass das, was man im Mittelalter unter sexueller Erfüllung verstanden hat auch heute noch weiblichen Ansprüchen genügt. Sie erinnern an die alten Schriften, um den islamischen Gelehrten etwas entgegnen zu können, wenn diese behaupten, die Frauen verkauften sich an westliche Vorstellungen.

          Die arabische Sexkrise ist für viele Frauen auch eine religiöse. Ähnlich sehen das auch Abdelwahab Bouhdiba und Habeeb Akande. Ihre Forschungen über Sex im Islam sollen Muslimen die Augen für den Sinn von Sexualität neu öffnen. Das erhoffte Resultat: Mehr Spaß und Zufriedenheit und die Erkenntnis, was Gott wirklich will.

          Was folgt daraus für uns und den Ereignissen von Köln? Die deutsche Politik hat aus Fehlern gelernt und weiß mittlerweile, dass echte Integrationsbemühungen patriarchales Denken und archaische Vorstellungen von Sexualität aufweichen können. Und was das Hindernis der religiösen Prägung angeht: Es gibt in Deutschland genügend islamische Reformtheologen, die Leute, deren Einstellungen zur Frau und zu Sexualität auf einseitigen Koraninterpretationen fußen, über die emanzipatorische Haltung des Korans aufklären können. Man muss ihnen nur die Möglichkeiten dazu geben.

          Es darf keine Scheu herrschen, nur weil es um Intimitäten geht – sonst tritt man in die Falle der islamistischen Schweigemoral. Folgen wir also dem revolutionärem Ruf muslimischer Feministinnen, die sexuelle Übergriffe genauso verurteilen wie wir: Reden wir mit Muslimen über Sex.

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