Mit ihren politischen Strategien und Lebensformen veränderte die Studentenbewegung die Wahrnehmung ihrer Zeit. Manches davon lebt in den heutigen Protestbewegungen fort.
Weil es immer mehr Studenten gibt, fordert die Wirtschaft die Hochschulen dazu auf, ihre Studiengänge an die Bedürfnisse der Unternehmen anzupassen. Gefährdet das die Freiheit der Wissenschaft?
Gegen den Sänger von Rammstein werden Vorwürfe sexueller Übergriffe laut. Höchste Zeit, sich die komplizierte Geschichte der Groupies genau anzuschauen – und aufzuhören, Frauen zu Opfern der eigenen Freizügigkeit zu erklären.
Die Mitarbeiter im Telefondienst der wichtigsten Hilfsorganisation bei Essstörungen in den USA wollten bessere Arbeitsbedingungen – und wurden durch einen Chatbot ersetzt. Der allerdings vom Netz genommen werden musste.
Da er Methan produziert, wird der Verdauungsapparat der Wiederkäuer behandelt wie eine verbesserungsbedürftige Maschine. Dabei schafft er doch bereits Einmaliges.
Von Krankheit gezeichnet, tritt Daniel Barenboim als Überraschungsgast bei einer Gala zu seinen Ehren bei den Salzburger Pfingstfestspielen auf. Cecilia Bartoli bereitet ihm ein Fest voller Süße der Wehmut.
Die Studentenproteste gegen die gesetzliche Neuregelung des Hochschulzugangs in Frankreich radikalisieren sich. Doch die Meinungen über Macrons Reform gehen durchaus auseinander.
Die islamischen Dachverbände lassen die Beiratsgründung für die Islamische Theologie in Berlin absehbar scheitern. Warum hat man keine anderen Partner gewählt?
So leicht Plagiate im Studium anzufertigen sind, so einfach kann man sie nachweisen. Gespräch mit einem Übeltäter und einem Germanistik-Dozenten, der sagt: Gedankendiebstahl verrät der Stil.
Ein Zusammenhalter und Zusammenbringer geht von Bord: Fast dreißig Jahre lang hat Stephan Leibfried erforscht, wie sozialpolitische Maßnahmen Lebensläufe prägen. Erinnerungen an den Bremer Sozialwissenschaftler.
Der Masterplan 2020 zur Reform des Medizinstudiums verkennt die Entwicklung des Fachs. Er droht aus dem Studium eine engmaschige Berufsausbildung zu machen. Ein Protestschreiben von achtzehn medizinischen Dekanen.
Mehr als achtzig Prozent der wissenschaftlichen Mitarbeiter sind befristet beschäftigt – gegenüber sieben Prozent in der freien Wirtschaft. Warum will die neue Regierung daran nichts ändern?
Als man noch an den grandiosen Durchblick auf die Gesellschaft glaubte: Ein Gespräch mit dem Soziologen Wolfgang Eßbach über Erfolge, Mythen und Irrwege der Achtundsechziger-Generation.
Warum tut man sich das an – Lehrer werden? Ist Schule wirklich so schlimm? Im Praxissemester vor dem Referendariat stellt sich diese Frage mit Nachdruck. Erlebnisbericht eines Lehramtskandidaten.
Anja Karliczek will mit mehr als nur ihren Kompetenzen in Betriebswirtschaftslehre überzeugen: Das neue „Kursbuch“ widmet sich allein der Bildung – und zeigt, wie deren Ökonomisierung in die Irre führt.
Die Hauszeitschrift der amerikanischen Historiker gibt sich neue Regeln. Mehr Historikerinnen sollen schreiben, mehr Eingewanderte, mehr Jüngere. Hehre Ziele in einem System, das Exklusion zum Prinzip gemacht hat.
Havanna ist für viele ein legendärer Ort: Ernest Hemingway schrieb hier bei Rum-Cocktails Weltliteratur. Heute ist die Stadt vom Rest der Welt abgekapselt. Wie studiert es sich hier?
Narzisstisch im Elfenbeinturm vor sich hin werkeln - so stellen sich viele das Kunststudium vor. Natürlich ist es ganz anders. Doch ihm werden zunehmend Steine in den Weg gelegt. Ein Rundgang in Leipzig.
Wie gibt man Gender-Unterricht für Traditionalisten? Ein Besuch an der russischen Universität von Tambow, wo ein Dozent unermüdlich für Toleranz kämpft.
Das „Tenure Track“-Programm soll die verkrustete Personalstruktur an den Hochschulen aufbrechen. Die Chance zum Systemwechsel ist da, dafür muss sich aber vieles ändern.
Für ihren Masterabschluss im Fach Ethnologie musste unsere Autorin für vier Monate „ins Feld“. Hier berichtet sie von den letzten Tagen ihres Forschungsaufenthalts und ihrem „Feldaustritt“, dem Abschied von Kenia.
Eigentlich sollte die Bologna-Reform die Studiengänge in Europa harmonisieren und die Mobilität an den Unis verbessern. Was ist daraus geworden? Eine Bestandsaufnahme - und ein Vergleich mit dem Mittelalter.
Wer soll Medizin studieren und wenn ja, wie viele? Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts richtet sich der Blick auf die Unis. Was planen sie? Ein Gespräch mit einem Vertreter der TU München.
Langzeitstudenten wollte der Geist von Bologna eigentlich verbannen. Es gibt sie aber trotzdem noch – aus ganz unterschiedlichen Gründen. Wir haben mit vier von ihnen gesprochen.
Chronisches Aufschieben im Studium, wer kennt das nicht? Doch was, wenn die Hängepartie zur Qual wird? An der Universität Münster hilft die Prokrastinationsambulanz. Gespräch mit einem Therapeuten.
Zwei Kunststudenten sind für ihre Abschlussarbeit fünf Tage lang abgetaucht. Auf zwölf Quadratmetern haben sie sich ein eigenes Aquarium eingerichtet. Zwischendurch haben wir mit einem von ihnen gesprochen.
Vier Monate lang untersuchten Burkhart Brielmaier und Sarah Reimer auf den Fidschi-Inseln, wie viel Kohlenstoffdioxid Mangroven speichern können. Welchen Mehrwert haben sie fürs Klima?
Am Institut für Germanistik der Universität Duisburg-Essen ist man besorgt: Viele Lehramtsstudierende haben große Probleme mit Rechtschreibung und Grammatik – und stehen bald selbst vor Schulklassen.
Vorwürfe gegen Rammstein : Fans, Verbrechen und Verachtung
Ein Kommentar von
Jürgen Kaube
Deutscher Sachbuchpreis : Preiskuh
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Helmut Mayer
Vorwürfe gegen Till Lindemann : Es ist höchste Zeit für MeToo im Rock
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Tobias Rüther
Chatbot ersetzt Telefonberater : Therapiepanne
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Fridtjof Küchemann
Rinder und Klima : Das kann nur der Kuhmagen!
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Petra Ahne
Barenboim in Salzburg : Ehrenmoment
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Jan Brachmann
Nürnbergs Zukunftsmuseum : Geiles Projekt
Ein Kommentar von
Hannes Hintermeier
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