Kiews Suche nach Patrioten für die Front
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Aus dem Alltag gerissen: Für mehr als vierzig Menschen kam nach einem russischer Raketentreffer am 15. Januar in Dnipro jede Hilfe zu spät. Bild: Reuters
Seit einem Jahr lebt jeder Mensch in der Ukraine in Angst. Ein Jahr voller Leid, Zerstörung und Tod. Wie hält man ein Leben im Ausnahmezustand aus?
Eine russische Rakete trifft ein Wohnhaus in Dnipro und zerfetzt Teile des Gebäudes. Die fortgerissenen Wände legen das eben noch gelebte Leben bloß. Um die Welt geht das Foto einer gelben Küche, auf deren Tisch eine Schale mit unversehrten Äpfeln steht. Mehr als vierzig Menschen sterben.
Die ukrainische Regierung ruft alle Einwohner, die noch immer im hart umkämpften Bachmut ausharren, dazu auf, ihre Stadt zu verlassen. Von dieser Stadt ist so gut wie nichts übrig geblieben. Aus den Ruinen steigt Rauch auf. Eine Trümmerlandschaft, ein Geisterort, der an das zerstörte Mariupol erinnert.
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