
Mein nächstes Auto ist ein Verbrenner
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Immer selteneres Glück für E-Auto-Halter: ein Platz an einer Ladestation ohne Wartezeit und mit den richtigen Anschluss Bild: dpa
Deutschland bekommt es nicht gebacken: Mangelnde Reichweite und fehlende Ladesäulen kosten die E-Mobilität Akzeptanz. Ein Einzelfall bestätigt die Erkenntnisse der Demoskopen.
Nennen wir ihn Andreas. Sein wahrer Name tut hier nichts zur Sache, er ist uns bekannt. Nicht nur der Name übrigens, sondern vor allem der Mensch dahinter. Dieser Andreas also ist ein Boomer. Aber ein besonders verantwortungsbewusstes Exemplar dieser Generation. Er macht sich ziemlich viele Gedanken darüber, was er dazu beitragen kann, um den Planeten der Generation seiner Kinder bewohnbar zu hinterlassen. Und er handelt dann auch danach, soweit das ein Mensch, der sich nicht komplett aus den Zwängen der Arbeitsgesellschaft herausziehen kann und möchte, eben zu tun vermag.
Andreas hat sich zum Beispiel ein Elektro-Auto gekauft, bevor es dafür Prämien vom Staat gab (die dann dazu geführt haben, dass die Modelle um genau den Betrag teurer wurden, aber das nur nebenbei). Er ist nicht blind für die heiklen Punkte der E-Mobilität, aber er setzt darauf, dass sie sich durch technischen Fortschritt beheben lassen. Er fährt keinen Groß-Tesla, sondern ein bescheideneres japanisches Modell.
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