Wir alle müssen uns kümmern
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Der Dalai-Lama: das einstige Oberhaupt der tibetischen Exilregierung und geistliche Oberhaupts der Tibeter wird am kommenden Montag fünfundachtzig Jahre alt. Bild: AFP
Die Corona-Pandemie stellt die Welt vor eine Zerreißprobe. Um die Krise zu überstehen, müssen wir radikal umdenken. Ein Gastbeitrag.
Wir versuchen gerade, die durch das Coronavirus ausgelöste globale Krise zu verstehen. Dazu kommen zunehmende Rufe nach sozialer und ökonomischer Gleichberechtigung – vor allem angesichts der Diskriminierung in vielen Ländern. Dabei sollten wir aus den Erfahrungen des zwanzigsten Jahrhunderts lernen – eines Jahrhunderts mit durchaus konstruktiven, vor allem aber sehr destruktiven Entwicklungen.
Das zwanzigste Jahrhundert war geprägt von Gewalt und Blutvergießen, von Umweltzerstörung, von zunehmender Ungleichheit zwischen Arm und Reich und von sozialer Diskriminierung. Immer wieder entschieden sich Menschen, Gemeinschaften oder Nationalstaaten für die Gewalt als Mittel zur Konfliktlösung und gegen den Dialog. Historiker schätzen, dass mehr als zweihundert Millionen Menschen in Konflikten getötet wurden. Konflikte bedeuten nur Leid – keine Lösung!
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