Was willst du fühlen?
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Was macht der Umgang mit Sexrobotern mit uns? Bild: Niklas Wesner
Zeit für große Emotionen: Neue technische Hilfsmittel, Künstliche Intelligenz und spezielle Drogen verändern unser Verständnis von Intimität, Liebe – und Sex.
Gefühle über Medien zu vermitteln war schon beliebt, als William Shakespeare mit „Romeo und Julia“ das berühmteste aller Liebesdramen schrieb. Damals war es Mode, dem Geliebten sogenannte Liebesäpfel zu schicken. Dazu steckte sich die Angebetete einen geschälten Apfel einige Tage lang in die Achselhöhle, bis er vom eigenen Schweiß durchtränkt war, um ihn dann dem Liebsten überbringen zu lassen.
Heute drücken Menschen ihre Gefühle gerne mithilfe von Herz-Emojis, GIFs, Audio-, Video- oder Textnachrichten aus. Oder entwickeln sie erst im virtuellen Raum: Das Internet und Dating-Apps zählen zum zweithäufigsten Kennenlern-„Ort“. Die Covid-19-Pandemie hat die Bereiche virtuelle Intimität, Cybersex und Erotik-Technologien noch einmal wachsen lassen.
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