Was gegen das Stolpern hilft
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Holzfigur mit Gendersternchen Bild: Picture-Alliance
Ist es wirklich so schwer, zu schreiben, ohne Menschen auszuschließen? Nein, sagt das Projekt Genderleicht. Wer gendert, sorgt im besten Fall auch für Vielfalt und Genauigkeit.
Was ist gutes Schreiben? Und was ist schöne Sprache? Auf diese Fragen gibt es ungezählte Antworten, und die meisten laufen auf solche Eigenschaften hinaus: verständlich, pointiert, durchdacht, präzise, und dann erzählerisch, unterhaltsam, vielleicht humorvoll. All dies sind Adjektive, die einem nicht gerade in den Kopf schießen, wenn von gegenderter Sprache gesprochen wird – allein der Begriff „gendern“ ist ein so uneleganter Anglizismus, dass es nicht verwundert, wenn viele das nicht mögen. Das Thema ist aber da, lang genug wurde darum gekämpft, und die Diskussionen darüber, wer das letzte Wort hat, werden so schnell nicht verstummen.
Die zahlreichen Positionen, die sich im Diskurs über eine gerechtere Sprache finden lassen, ziehen zahlreiche Vorschläge nach sich, wie sich denn nun „gerecht“ schreiben lasse; dass die Qualität „gerecht“ dabei über der Qualität „schön“ steht – und zwar in jedem Kontext –, das steht für all jene, die das Gendern befürworten, außer Frage.
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