Niemand sah das Reich untergehen
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Das Mausoleum des Theoderich – Ostgote, Arianer – in Ravenna, erbaut 520 Bild: Mauritius
Der Anteil an mobilen Menschen war einst viel höher, als wir uns das heute vorstellen können: Ein Gespräch mit dem Historiker Mischa Meier über die Völkerwanderung.
Herr Meier, Ihr Buch über die Völkerwanderung hat fünfzehnhundert engbedruckte Seiten. Hat sich dieser Umfang ergeben, oder war er geplant?

Herausgeber.

Feuilletonkorrespondent in Berlin.
Als ich das Projekt mit dem Verlag besprochen habe, war die Rede von ungefähr vierhundert Seiten. Gleichzeitig wurde ich gebeten, eine große Erzählung zu schreiben. Ich habe viele Monate darüber nachgedacht, wie man das bei dem Thema Völkerwanderung machen kann. Dabei wurde mir klar, dass das auf vierhundert Seiten nicht funktionieren würde.
Das Buch hat im vergangenen Jahr vier Auflagen erlebt. Rechnet man als Althistoriker mit einem solchen Publikumsinteresse für eine derart entlegene Epoche?
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