Niemals geht man so ganz: Der scheidende Präsident Donald Trump schmiedet bereit Pläne wie es weitergehen könnte. Bild: AP
Und Joe Exotic gleich mit: Worüber der scheidende amerikanische Präsident Donald Trump so phantasiert, beschäftigt Amerikas Juristen.
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Donald Trump sollte sich einfach selbst begnadigen und seine ganze Familie gleich mit – Sean Hannity, einer der treuesten Trump-Freunde beim Sender Fox News, feuerte den Wahlverlierer am Montag an. Der hatte in der vergangenen Woche seinen ehemaligen Nationalen Sicherheitsberater Michael Flynn begnadigt und denkt Medienberichten zufolge sogar an einen präventiven Gnadenakt für sich selbst. „Ich habe das absolute Recht, mich selbst zu begnadigen“, twitterte Trump schon im Sommer 2018 angesichts der Ermittlungen von Sonderstaatsanwalt Robert Mueller in der Russland-Affäre.
Vergangene Woche retweetete er eine Botschaft des republikanischen Abgeordneten Matt Gaetz, der für den Wahlverlierer die gleiche Lösung empfahl wie Hannity – einfach alle zu begnadigen, einschließlich seiner selbst und, wenn es denn sein müsse, auch „Joe Exotic“, Trump-Fan und verurteilter Krimineller, bekannt aus der Netflix-Doku-Serie „Großkatzen und ihre Raubtiere“. Nun, da Trump das Weiße Haus am 20. Januar verlassen wird, könnte er tatsächlich versuchen, sich vermeintlich gegen die Justiz zu immunisieren.
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