Als Mönch unter Diplomaten
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Bemüht sich um die Vermittlung einer „religious literacy“ : Pater Nikodemus Schnabel Bild: privat
Wer von Religion nichts weiß, ist kein guter Diplomat: Eine Begegnung mit Pater Nikodemus Schnabel, der ein Jahr lang als Berater im Auswärtigen Amt gearbeitet hat.
Das Sprechen über Religion hat in der Weihnachtszeit Hochkonjunktur. Was sonst gelebter Alltag ist, über den man sich keine Gedanken macht, durchläuft plötzlich eine kritische Reflexion, die meist versandet, sobald die Festtage überstanden sind. Dabei hat Religion eine ungebrochen hohe Relevanz: Mehr als achtzig Prozent der Weltbevölkerung sind Anhänger einer Religion, die Faszination für geistliche Oberhäupter ebbt nicht ab, noch immer pilgern Millionen Menschen zu religiösen Festen und Zusammenkünften.

Feuilletonkorrespondentin in Berlin.
Selbst ein Atheist wie der britische Philosoph Tim Crane, der gerade ein Buch über „Die Bedeutung des Glaubens“ geschrieben hat, muss anerkennen: „Religion ist unausweichlich.“ Gleichzeitig wächst das Unverständnis gegenüber Religiosität in den säkularen westlichen Gesellschaften.
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