Eingeladen bei türkischen Bekannten in Berlin: Das Ritual des Fastenbrechens während des Ramadans folgt genauen Regeln und sagt viel über den sozialen Status der Familie aus. Bald ist Sonnenuntergang - und der Tisch gedeckt.
Der Rapper, der sich „Haftbefehl“ nennt und aus Offenbach stammt, spricht im Interview über Schutzgeld, Drogen und die Frage, wann Integration gelingen kann.
Wie klug und frei die Talkshows im öffentlich-rechtlichen Fernsehen sein dürfen, hängt an denen, die sie moderieren: Caren Miosga als Nachfolgerin von Anne Will ist da sicher eine gute Wahl.
Olaf Scholz nimmt kein Blatt vor den Mund: Mit seinem nun nachträglich in einem Interview gerechtfertigten Beklopptheits-Vorwurf stellt er die Klima-Kleber intellektuell vogelfrei.
Das Duell zwischen Borussia Dortmund und Bayern München birgt die Möglichkeit einer gewaltigen Rangplatzumkehr. An diesem großen Fußballfest nimmt fast das ganze Land teil, das sich kostümiert, grillt und johlt – und mitunter verzweifelt.
Michel Houellebecq hat sein schlechtestes Buch geschrieben: autobiographische Jammerprosa mit Porno-Elementen. Angeblich tut ihm jetzt alles leid. Wirklich?
Für 24 Stunden schien es so, als gäbe es beim „Spiegel“ einen Aufstand der Redaktion gegen die Entlassung des Chefredakteurs Steffen Klusmann. Doch dann – wird der neue Chef Dirk Kurbjuweit mit Pathos begrüßt, als sei nichts gewesen.
Das Querdenkertum ist zum fragwürdigen Geschäftsmodell geworden. Nach der Pandemiepolitik steht die Klimapolitik auf der Abschussliste. Muss jetzt auch noch Antisemitismus geduldet werden?
Claudia Roth braucht sich über die Buhrufe nicht zu wundern. Die jüdischen Mitbürger haben genug davon, beim Thema Antisemitismus mit Begriffen wie „Demokratie“ und „Buntheit“ abgespeist zu werden.
Papst Franziskus als Seefahrer, Entdecker und Eroberer? Das Motiv einer vom Vatikan eilends wieder einkassierten Briefmarke sorgt nicht nur in Portugal für Aufregung.
Bei einem Musikwettbewerb in Frankfurt wurde Kulturstaatsministerin Claudia Roth fünf Minuten lang ausgebuht. Der Veranstalter, der Zentralrat der Juden in Deutschland, äußert Verständnis für die Störer. Wie ist das zu verstehen?
Er leitet Deutschlands größtes Integrations-Labor: Bezirksbürgermeister Heinz Buschkowsky legt mit dem Buch „Neukölln ist überall“ eine beunruhigende Analyse des Zustandes unserer Gesellschaft vor.
Nicht Gott, sondern unsere Sicherheit und der öffentliche Frieden sind vom Rechtsstaat zu schützen. Deshalb sollte der Mohammed-Schmähfilm nicht öffentlich aufgeführt werden.
Auf den Werbeflächen New Yorker Busse ist es nun möglich Muslime zu beschimpfen. Nach dem Urteil eines Gerichts müssen einige Gruppen Beleidigungen hinnehmen.
Mit seinen Kolonien verband Frankreich den Traum, eine große Nation zu sein. Das Ende des Algerien-Krieges vor fünfzig Jahren ließ ihn zerplatzen. Die Folgen spürt das Land bis heute.
Besonders bewegend an der heutigen Gedenkveranstaltung war, dass es in jeder Phase der Zeremonie um die zehn von Neonazis ermordeten Menschen als jeweils Einzelne ging.
Vom Berliner Ballhaus Naunynstraße zu den Wiener Festwochen: Shermin Langhoff macht Theater der ganz anderen Art. Ein Gespräch über das Leben als „Vorzeigetürkin“, kosmopolitisches Theater, Besetzer und Besitzer.
Angehörige der Opfer mussten ertragen, dass die deutsche Polizei im Fall der von Rechtsextremen begangenen Morde ermittelte, als seien es Milieutaten. Der soziale Schaden ist erheblich.
Fast täglich erreichen arabische Flüchtlinge Lampedusa. Tausende von ihnen sind in Frankreich untergetaucht. In Paris haben wir fünf Tunesier begleitet. Ihr Traum von Europa ist zerbrochen, aber zurück wollen sie nicht.
Die Journalistin Güner Balci sollte einen Film drehen. Unter Vorwänden wird ihr der Auftrag entzogen. Nebenbei wird ein Einbruch erfunden, der Diebstahl von Tonbändern. Erklärung: „Notlüge“. In diese Not hat sich eine Öffentlichkeit begeben, die es nicht schafft, die Wahrheit über ein Buch auszusprechen.
Schwaben sind klüger, Katholiken sind dümmer, und alle Einwanderer sind Muslime, wenn sie aus Afrika kommen: Thilo Sarrazin denkt sich „gruppenbezogene Unterschiede“ aus, die Migrationsforschung überflüssig machen.
Zwischen dem russischen Gasmonopolisten Gasprom und Petersburger Denkmalschützern herrscht wieder Krieg, diesmal um die auf dem Baugrundstück für den nicht
Thilo Sarrazin, hieß es in den Springer-Medien, sei in Kreuzberg angepöbelt und gemobbt worden. Nun zeigte das ZDF just diesen Kreuzberg-Besuch im Sarrazin-Film von Güner Belci. Und siehe da, nicht nur für die Autorin stellte sich manches anders dar.
Über die Unterschiede in den Integrationserfolgen zwischen Muslimen und anderen Migranten verliert Professor Klaus Bade, Vorsitzender des Sachverständigenrats Migration, keine Worte. Er weiß ja, dass die Fakten stimmen.
Integrationsprobleme kann man nicht dem Islam in die Schuhe schieben. Sie sind sozialer Natur. Fronten darf es nur zwischen Demokraten und Nichtdemokraten geben.
Scheitert die Integration am Willen der Neubürger? Horst Seehofer will die Eingliederungspflicht in die Verfassung schreiben. Sein eigener Verfassungsrichter Peter M. Huber widerspricht.
Necla Kelek hat den von deutschen Stiftungen berufenen Sachverständigenrat für Integrationsfragen attackiert. Sie beschreibt ihn als machtgierigen Moloch. Ihre Kritik zeigt, dass sie von Wissenschaft nichts mehr verstehen will.
Ein Emeritus aus Osnabrück sorgt sich um das Grundvertrauen in Deutschland. Er ist der Sprecher des einflussreichen Kartells staatlich geförderter Migrationsforschung, die offene Debatten unterbindet.
Klare Einmischung in innerislamische Angelegenheiten: Seit Beginn dieses Jahres werden an deutschen Universitäten Imame ausgebildet. Doch ist das überhaupt eine staatliche Aufgabe? Die Entscheidung scheint voreilig und langfristig nicht tragfähig.
Schrille Warnungen vor einer muslimischen Gefahr finden auch in den Vereinigten Staaten immer mehr Gehör. Ein Kongressausschuss hält jetzt Anhörungen über die herbeigeredeten inneren Feinde ab, ganz entgegen der multikulturellen Tradition des Landes.
Warum verfolgt Patrick Bahners all jene mit solchem Ingrimm, die es wagen, bei der Integration von Muslimen auf Probleme hinzuweisen? Wir Islamkritiker sind weder blind für die Wirklichkeit noch Panikmacher. Eine Kritik von Thilo Sarrazin.
Thilo Sarrazins Lektionen: In der Freitagsausgabe der F.A.Z. attestiert der Autor von „Deutschland schafft sich ab“ der politischen Klasse Bildungsdefizite und empfiehlt als Weihnachtslektüre Goethes „West-östlichen Divan“.
Etwa hunderttausend Vietnamesen leben bei uns, mit vietnamesischem Pass oder deutschem oder ohne legale Papiere. Aber als im Spätsommer heftig gestritten wurde, wer in diesem Land dazugehören darf oder nicht, kamen diese hunderttausend nicht vor. Ein Besuch.
ARD-Moderatorin Caren Miosga : Oben auf dem Tisch
Ein Kommentar von
Tobias Rüther
Letzte Generation : Warum Scholz die Klimakleber völlig bekloppt nannte
Ein Kommentar von
Christian Geyer
Letzter Bundesliga-Spieltag : Fußballfeste
Ein Kommentar von
Jürgen Kaube
Michel Houellebecq : Nur noch traurig
Ein Kommentar von
Julia Encke
Machtkampf im „Spiegel“ : Der Chef ist weg, es lebe der Chef!
Ein Kommentar von
Michael Hanfeld
Querdenker-Urteil : Das gefährliche Gift der Schwurbler
Ein Kommentar von
Joachim Müller-Jung
Versunkene Stadt Rungholt : Als der Pfarrer um Vernichtung bat
Ein Kommentar von
Tilman Spreckelsen
Protest gegen Claudia Roth : Das Unbehagen und die Kultur
Ein Kommentar von
Edo Reents
Vatikanische Briefmarkenpanne : Weitergehen! Hier gibt’s nichts zu entdecken!
Ein Kommentar von
Hans-Christian Rößler
Eklat in Frankfurt : Buhs für Roth
Ein Kommentar von
Patrick Bahners
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