Flucht vor Elon Musk
- -Aktualisiert am
Elon Musk will Twitter zum Paradies der Meinungsfreiheit machen. Steigt damit auch der Hass? Bild: Reuters
Immer mehr Wissenschaftler überlegen, das Netzwerk wegen der Wild-West-Methoden von Elon Musk zu verlassen. Der Schritt wirft Fragen auf. Die Alternative ebenso.
280 Zeichen sind eine sehr dünne Basis für seriöse Debatten. Trotzdem ist die Zahl der twitternden Wissenschaftler in den letzten Jahren gestiegen. Nachteile nahm man in Kauf: ein Geschäftsmodell, das die Privatsphäre seiner Nutzer ausbeutet, und ein durch Algorithmen künstlich aufgeheiztes Gesprächsklima.
Seit Elon Musk den Dienst übernommen hat, ist ein weiteres Problem dazugekommen. Unter Wissenschaftlern greift gerade die Sorge um sich, die Plattform werde verwahrlosen. Hassposts haben sich nach dem Verkauf sprunghaft vermehrt, und wenn Musk seine Ankündigung wahr macht, alle Filter der Meinungsfreiheit zu entfernen, dann wird die Zahl beleidigender Einträge noch steigen.
Zugang zu allen exklusiven F+Artikeln
2,95 € / Woche
- Alle wichtigen Hintergründe zu den aktuellen Entwicklungen
- Mehr als 1.000 F+Artikel mtl.
- Mit einem Klick online kündbar
Login für Digital-Abonnenten
Sie haben Zugriff mit Ihrem F+ oder F.A.Z. Digital-Abo