Nimmt uns der Computer die Sprache ab?
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Wie können wir uns darauf verlassen, was er spricht? Wenn Maschinen selbständig lesen und schreiben lernen, bleiben für den Menschen zwangsläufig Fragen offen. Bild: Picture-Alliance
Die Künstliche Intelligenz GPT-3 liest alles und schreibt wie ein Mensch: Die Informatikerin Sina Zarrieß erklärt, was das heißt. Und warum wir in Zukunft Algorithmen und Ansätze brauchen, die aus weniger mehr machen.
Frau Zarrieß, gerade ist das Sprachmodell GPT-3 – abgekürzt für „Generative Pre-Trained Transformer“ – als Künstliche Intelligenz einigermaßen berühmt geworden. Ist das System so gut, wie der Rummel darum glauben macht?

Redakteur im Feuilleton.
Durch die Diskussion in den Medien bekommt man als Laie den Eindruck, dass GPT-3 das eine große Modell ist, das auf einmal alles kann, aber das ist natürlich nicht so. Seit fünf, sechs Jahren gibt es die Entwicklung des Deep Learnings in der Sprachtechnologie und seitdem jedes Jahr neue Modelle, die die Ergebnisse in der Sprachtechnologie stark verbessert haben. Es gab auch zeitgleich mit GPT-3 andere große Modelle, die ganz toll funktionieren. Herausstechend ist es nicht.
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