„Es gibt noch Hoffnung für den Planeten"
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Affenliebe: Jane Goodall mit einem Schimpansen in einer Auffangstation bei Nairobi Bild: Sueddeutsche Zeitung Photo
Die Affenforscherin Jane Goodall ist 85 Jahre alt und reist trotzdem an 300 Tagen im Jahr um die Welt, um Menschen für den Umweltschutz zu gewinnen. Ein Gespräch über „Fridays for Future", den menschlichen Verstand und die Macht des Einzelnen.
Frau Goodall, Sie sind im April 85 Jahre alt geworden und blicken auf ein bemerkenswertes Leben zurück: In den sechziger Jahren haben Sie als Primatenforscherin in Tansania bahnbrechende Erkenntnisse über das Verhalten wilder Schimpansen gewonnen, in den Siebzigern ein Forschungs- und Naturschutzinstitut gegründet. Seit Mitte der Achtziger reisen Sie als Aktivistin um die Welt, dreihundert Tage pro Jahr, dabei könnten Sie längst im Ruhestand leben. Was treibt Sie an?

Redakteurin im Feuilleton.
Wir zerstören unseren Planeten, und wir zerstören ihn sehr schnell. Aber ich bin davon überzeugt, dass es noch Hoffnung gibt und uns ein Zeitfenster offensteht, in dem wir die Erde retten können – wenn wir zusammenkommen, unseren großartigen menschlichen Intellekt benutzen und die großen Probleme gemeinsam angehen. Deshalb reise ich so viel: um Menschen zusammenzubringen und davon zu überzeugen, dass es auf jeden Einzelnen ankommt. Ich muss es tun, denn meine Zeit läuft ab.
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