Deutschland war allen anderen Ländern voraus, als hier die erste fremdsprachige Ausgabe von Art Spiegelmans „Breakdowns“ erschien. Wie es zu dieser Pioniertat kam, hat Martin Jurgeit, Chefredakteur der Fachzeitschrift „Comixene“, in Gesprächen mit den damals Beteiligten rekonstruiert.
Von den Zeitungscomics des frühen zwanzigsten Jahrhunderts zu den heutigen Experimenten der französischen Oubapo: „Breakdowns“ ist Bindeglied und Schlüsselwerk in der Geschichte der experimentellen Comics.
Im Rückblick ist Art Spiegelmans erste Buchveröffentlichung „Breakdowns“ aus dem Jahr 1978 gar nicht mal so ungewöhnlich: Volker Hamann, Herausgeber der anspruchvollsten deutschen Comic-Zeitschrift „Reddition“, über „Breakdowns“ und europäische Pendants.
Kiepenheuer & Witsch bestreitet, etwas von Till Lindemanns Pornovideo gewusst zu haben. Das klingt angesichts der breiten Berichterstattung unglaubwürdig.
Die neue Museumsdefinition des Internationalen Museumsrates soll in einer offiziellen deutschen Übersetzung verbreitet werden. Im Deutschen kann man mit zwei Wörtern ausdrücken, was alle Besucher im Museum suchen.
Gegen den Sänger von Rammstein werden Vorwürfe sexueller Übergriffe laut. Höchste Zeit, sich die komplizierte Geschichte der Groupies genau anzuschauen – und aufzuhören, Frauen zu Opfern der eigenen Freizügigkeit zu erklären.
Die Mitarbeiter im Telefondienst der wichtigsten Hilfsorganisation bei Essstörungen in den USA wollten bessere Arbeitsbedingungen – und wurden durch einen Chatbot ersetzt. Der allerdings vom Netz genommen werden musste.
Da er Methan produziert, wird der Verdauungsapparat der Wiederkäuer behandelt wie eine verbesserungsbedürftige Maschine. Dabei schafft er doch bereits Einmaliges.
Von Krankheit gezeichnet, tritt Daniel Barenboim als Überraschungsgast bei einer Gala zu seinen Ehren bei den Salzburger Pfingstfestspielen auf. Cecilia Bartoli bereitet ihm ein Fest voller Süße der Wehmut.
Art Spiegelman hat mit „Breakdowns“ Neuland für die Comics vermessen. Diese Metapher nimmt die Kölner Comic-Expertin Constanze Döring wörtlich und sucht die Position von „Breakdowns“ auf der Landkarte der Comics.
Art Spiegelmans „Breakdowns“ ist eines der großen formalen Experimente der Comic-Geschichte. Klaus Schikowski, Comic-Publizist aus Köln, untersucht die graphischen und erzählerischen Tricks, die der New Yorker Zeichner in sein Metier eingeführt hat.
Signal des Sturzes, Ausdruck von Verwirrung, lockiges Frauenhaar: Ein Strich ist ein Strich, erst durch den Kontext, den der Comic-Künstler schafft, erlangt er seine Bedeutung. Andreas C. Knigge über das markanteste Detail in Art Spiegelmans „Breakdowns“.
Selbst in den experimentierfreudigen siebziger Jahren wollte keiner dieses Buch drucken: Comiczeichner Ralf König über Art Spiegelmans „Breakdowns“, das Comicwerk, in dem alles auseinanderflog.
Strizz-Zeichner Volker Reiche schlägt nach über 30 Jahren wieder „Breakdowns“ auf, die gesammelten Kurzcomics von Art Spiegelman aus den siebziger Jahren, wieder herausgegeben mit einer neuen Einleitung des Künstlers. Eine Buchbesprechung mit Kater in Comic-Form. Gab es das schon?
Art Spiegelman ist gehetzt - Normalzustand im Leben des Comic-Zeichners. Diesmal droht eine Reise quer durch die Vereinigten Staaten, auf der er „Breakdowns“ vorstellen will, sein jüngstes Buch. Also erreichen wir ihn nur per Telefon.
Vor dreißig Jahren erschien in den Vereinigten Staaten ein Comic, wie ihn dort noch niemand gesehen hatte: Großformat, sorgfältige Verarbeitung, ein echtes Buch: „Breakdowns“, die erste selbstständige Comic-Veröffentlichung von Art Spiegelman. Einführung in die Geschichte eines Klassikers von damals bis heute.
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