Von wegen „Eat Pray Love“: Die Welt des japanischen Trickfilms kennt im Wesentlichen „Eat Slay Loath“. Doch in der Serie „Gintama“ ist Humor die schärfste Waffe.
Den Ratten geht es nicht gut. Rafael ist begeistert. Tassilo dichtet wieder. Fischer ist verliebt und Strizz versöhnt. Lauter letzte Szenen im täglichen Fortsetzungscomic zu den Olympischen Spielen von Volker Reiche.
Erfolg mit einem Geschäftsmodell, das nichts und niemanden verschonte: Der Zeichner Manfred Deix fand in Österreichs und Deutschlands Abgründen die Vorbilder für seine berüchtigten Karikaturen.
Mit dem KI-System „Life Time Intelligence“ hatte Utah Verbrechen verhindern wollen. Dann kam heraus, dass ein Gründer des Anbieters früher rechtsradikal war. Jetzt offenbart sich ein überraschender Mangel des Programms.
Ein Vorwurf macht die Runde, dass der Philosoph Michel Foucault Ende der sechziger Jahre in Tunesien Kindesmissbrauch begangen habe. Erhärten ließ er sich nicht. Aber Verdachtsmomente werden gewogen.
In der Bretagne ist alles aus Stein: Küsten, Tische, Hausdächer. Jetzt wurde dort die älteste Landkarte Europas gefunden. Aus welchem Material mag sie sein?
Microsoft-Präsident Brad Smith spricht davon, dass Pressehäuser an den Gewinnen der Internetgiganten beteiligt werden müssen. Doch die Worte passen nicht zu den Taten.
Toxischer Volksfeind: Nur wenige Russen wagen, sich für den kranken Häftling Nawalnyj einzusetzen. Schriftsteller appellieren an christliche Milde. Stattdessen lebt der Moralkodex der Stalinzeit wieder auf.
„Paris verdreckt!“, empören sich Bewohner der Seine-Metropole auf Twitter unter dem Hashtag #SaccageParis. Die Pandemie wirft auch hierzulande Abfallprobleme auf. Da hilft nur Laotse.
Seltsame Selbstanklage aus Peking: Akademieforscher warnen vor dem Klimaschaden, der durch die Stromfresser-Währung Bitcoin verursacht wird. Was nun, reicher Genosse?
Als der demokratische Abgeordnete Mark Pocan Amazon nach dem Umgang mit Angestellten fragte, fand der Konzern das zuerst lächerlich. Der Hochmut ist dem Konzern von Jeff Bezos inzwischen vergangen.
Im Gegensatz zu den Kölner Karnevalisten, die kleinmütig auf ihren geplanten „Charlie Hebdo“-Wagen verzichten, hat die „Titanic“ die Courage behalten. Das beweist die neue Ausgabe der Satirezeitschrift.
Wir haben Zeichner um Arbeiten nach dem Anschlag von Paris gebeten. Reinhard Kleist gibt der Fassungslosigkeit ein Gesicht. Die Ereignisse überschlagen sich, die Forderungen auch. Dann wird es dunkel.
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Comic-Zeichner Albert Uderzo lässt Asterix anlässlich des Terrors in Frankreich nicht nur trauern. Nun darf er das tun, was er am besten kann – und die Gegner aus den Latschen hauen.
Wir haben Zeichner um Arbeiten nach dem Anschlag von Paris gebeten. Bei Flix ist Allah nicht nur groß, sondern auch empört: „Kapieren meine Anhänger das denn nie?“ Seine Kollegen stehen ihm bei.
Wir haben Zeichner um Arbeiten nach dem Anschlag von Paris gebeten. Den Anfang macht Volker Reiche: „Nennt mich Charlie!“, ruft Herr Paul, und natürlich gibt das Streit unter den Tieren aus dem bekannten Comic „Strizz“.
Charb, Wolinski, Cabu und Tignous, die beim Anschlag von Paris getötet wurden, zählten zu den besten Karikaturisten Frankreichs. Das Wirken der vier Zeichner im Überblick.
Mit der „Titanic“ aufgestiegen, bei der F.A.Z. groß geworden: Achim Greser und Heribert Lenz melken täglich das Komische ab und erfinden nebenbei die Karikatur neu.
Die Herren kennen einander: Auf Strizz folgt Snirk, auf den Angestellten der Alleinunternehmer. Um große Pläne geht es auch im Fortsetzungscomic von Volker Reiche: „Snirks Café“.
Zum Start des neuen Comics im Feuilleton: Ulf K. zeichnet Bertolt Brechts „Geschichten vom Herrn Keuner“. Er bleibt nah an der Vorlage, gestattet sich jedoch manche Ausschmückung.
Die Berliner Zeichnerin Kat Menschik hat für hundert Folgen den Fortsetzungscomic der F.A.Z. übernommen. Ihre Serie „Der goldene Grubber“ führt uns in das Abenteuer des eigenen Gartens.
Im neuen Fortsetzungscomic greift der österreichische Zeichner Nicolas Mahler eine Figur der Weltliteratur auf: Alice von Lewis Carroll. Allerdings mit dem Blick von Mahlers legendärem Landsmann H.C. Artmann - und natürlich mit Witz.
Dass sein ewig neugieriger und kreativer Geist je stillgestellt werden könnte, war ihm selbst ein Greuel: Zum Tod des französischen Comicgenies Jean Giraud alias Moebius.
Polyglotte Boshaftigkeit: Im Caricatura-Museum präsentiert sich Tomi Ungerer mit „Satyricon“ als Zeichner, der gleichermaßen in drei Sprachen und mit dem Pinsel zu beeindrucken vermag.
Ein Comic und sein Gegenstück: Während die Terror-Geschichten von Frank Miller provozieren, zeichnet David B. poetische Bilder der Vorgeschichte von 9/11.
Kleine Geschichten, die sich an griechischen Begriffen orientieren: Jochen Schmidt und Line Hoven mit einem neuen, etymologischen Gemeinschaftsprojekt.
Es beginnt mit dem Beschwerdebrief eines merkwürdigen Lesers und währt dann ein halbes Jahr lang: Flix zeichnet für die F.A.Z. „Don Quijote“ als Comic.
Alexis Martinez und Gunther Brodhecker haben ein neues Abenteuer aus der Entdeckungsgeschichte Nordamerikas gezeichnet. In acht Episoden sucht das bekannte Personal um Riccardo Castillo die Nordwestpassage zwischen Atlantik und Pazifik.
Predictive Policing in Utah : Nullintelligenz
Ein Kommentar von
Fridtjof Küchemann
Ein „Fall Foucault“? : Totengericht
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Helmut Mayer
Die älteste Landkarte der Welt : In Stein gemeißelt
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Hubert Spiegel
Microsoft-Präsident Smith : Microsoftsprech
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Michael Hanfeld
Nawalnyj im Hungerstreik : Todesspiel als Live-Spektakel
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Kerstin Holm
Vermüllt Paris? : Kultur der Entsorgung in der Corona-Krise
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Ursula Scheer
Bitcoin-Studie aus Peking : Wenn der Chinese zahlt, geht das Klima in die Knie
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Joachim Müller-Jung
Impfzentren : Die wahren Helden des Alltags
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Paul Ingendaay
Amazons Pinkel-Affäre : Flaschen
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Michael Hanfeld
Kritik an deutscher Sprache : Wer, wie, was?
Ein Kommentar von
Edo Reents
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