Mit einem Augenmerk auf dem Ungewohnten
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Mut zum Risiko: Christian Thielemann (Archivbild) Bild: Matthias Creutziger
Seit mehr als 20 Jahren arbeiten sie zusammen: die Wiener Philharmoniker und der Dirigent Christian Thielemann. In der Alten Oper Frankfurt waren sie jetzt zu erleben.
Schon lange arbeiten die Wiener Philharmoniker, die traditionell auf die Berufung eines Chefdirigenten verzichten, und Christian Thielemann zusammen. Zurzeit entsteht eine gemeinsame Gesamtaufnahme aller Sinfonien Anton Bruckners, deren achte das Orchester auch im Gepäck hat, wenn es in diesen Tagen zu einer einwöchigen Tournee in die Vereinigten Staaten aufbricht, nach New York und Berkeley.
Sozusagen auf dem Weg dorthin waren die Philharmoniker und Thielemann in der Alten Oper Frankfurt zu Gast, wo sie im ausverkauften Großen Saal ein anderes der Konzertprogramme aufführte, die sie auf der Tournee spielen: Felix Mendelssohns Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 56 stellten sie der zweiten Sinfonie D-Dur op. 74 von Johannes Brahms gegenüber, einem Werk also, das sie selbst 1877 unter der Leitung von Hans Richter uraufgeführt hatten.
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