Das ist ein Requiem für die ermordeten Juden Europas
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René Pape bei einem Probengespräch im Berliner Schillertheater 2011. Bild: Julia Zimmermann
René Pape singt zum ersten Mal das gewaltige Bass-Solo von Dmitri Schostakowitsch. Sie behandelt ein Massaker an ukrainischen Juden in Babi Jar und rührt an die Frage, ob es richtig oder vermessen ist, sich mit den Opfern zu identifizieren.
René Pape ist einer der führenden Bassisten der Welt. Er gastiert in New York, Wien, Berlin und Bayreuth. Jetzt singt er bei den Ludwigsburger Schlossfestspielen unter der Leitung von Pietari Inkinen. Wir trafen den Sänger kurz vorher in Berlin.

Redakteur im Feuilleton.
Sie studieren für die Ludwigsburger Schlossfestspiele den Bass-Solopart in der dreizehnten Symphonie von Schostakowitsch ein, noch dazu in russischer Sprache mit dem Gedicht „Babi Jar“ von Jewgeni Jewtuschenko. Was hat Sie dazu bewogen?
Mich hat es interessiert, etwas zu machen, was ich noch nie gemacht habe, was aber in mein Repertoire einfließen könnte. Mein Freund und Kollege Michail Petrenko brachte mich auf die dreizehnte Symphonie von Schostakowitsch. Ich habe ihn damit gehört und war so begeistert, dass ich das selbst singen wollte. Und dann habe ich vorgeschlagen, dass ich das erarbeiten könnte.
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