Notfalls mit Maske singen
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Diese Zeiten von Masse und Nähe kehren so schnell nicht wieder: der Dresdner Kreuzchor 2016 in der Kreuzkirche. Bild: dpa
Das Robert-Koch-Institut hat die Gefahr einer Covid-19-Infektion durch Aerosole neu bewertet. Was bedeutet dies für die Risiken von Chören und Orchestern beim Musizieren? Ein Gespräch mit den Musikermedizinern Claudia Spahn und Bernhard Richter.
Claudia Spahn und Bernhard Richter leiten das Freiburger Institut für Musikermedizin (FIM) an der Hochschule für Musik und der Uniklinik Freiburg. Sie beschäftigen sich seit Monaten mit der Abklärung von Risiken einer Infektion mit dem Corona-Virus beim Musizieren und sind selbst (als Pianistin und Sänger) auch ausübende Musiker. F.A.Z.
Sie haben, um die Gefahr einer Covid-19-Infektion beim Musizieren besser einschätzen zu können, bei den Bamberger Symphonikern Anfang Mai Untersuchungen vorgenommen, deren Ergebnisse relevant für die Wiederaufnahme des Proben- und Spielbetriebs der Orchester werden könnten. In mehreren Medien, auch hier, ist es dabei zu dem Missverständnis gekommen, Sie hätten die Ausbreitung von Aerosolen bei Blasinstrumenten und bei Sängern gemessen. Was haben Sie tatsächlich untersucht?
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