: Die Liebe zum Auto lebt im Kopf
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Matthias Pfannmüller hatte es sich in den Kopf gesetzt: Er drehte und wendete seine Idee, erlitt Rückschläge und gab dennoch nicht auf. Er wollte ein Buch machen, wie es schwieriger nicht sein kann. Tatsächlich ist nach geraumer Zeit aus einer sehr persönlich geprägten Zusammenballung von individuellen Texten ein Buch entstanden.
Matthias Pfannmüller hatte es sich in den Kopf gesetzt: Er drehte und wendete seine Idee, erlitt Rückschläge und gab dennoch nicht auf. Er wollte ein Buch machen, wie es schwieriger nicht sein kann. Tatsächlich ist nach geraumer Zeit aus einer sehr persönlich geprägten Zusammenballung von individuellen Texten ein Buch entstanden. Der Band ist nicht übermäßig protzig geworden, sein Format taugt für das Nachtkästchen und die Bilder sind grau, das Layout macht eher frösteln, als dass es einen erwärmte. Dafür sind die Texte - verfasst von 25 Motorjournalisten sehr unterschiedlicher Herkunft - umso bunter. Pfannmüller ist ein kleines Kunstwerk gelungen, das seinen Wert nicht im Prestige des Buches, sondern in der Zähigkeit seiner Arbeit daran gefunden hat. Diese (in ihrer Branche nicht unbedeutenden Autoren, aber mitunter charakterschwachen) Menschen so zu verfolgen und zu peitschen, dass sie einigermaßen verständlich schreiben, das ist mehr als einen Ehrenpreis wert. Das Buch selbst ist ein Leseladen mit Delikatessen, wie man sie sonst kaum findet. Dicht geschriebene Erlebnisse, lieb gewordene Erinnerungen und skurrile Ereignisse sind verbunden mit Automobilen. Einige Autoren sind aus den Seiten von "Technik und Motor" bekannt. (wp.)
Matthias Pfannmüller (Hrsg.). 25 Motorjournalisten haben Autos im Kopf, Motorbuch Verlag, 143 Seiten, 14,95 Euro.