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Hoffnung auf ein besseres Leben: Tausende philippinische Frauen suchen jedes Jahr in Arabien Arbeit – und bereuen die Entscheidung.

Krimi „Last Call Manila“ : Weil sie im Sarg zurückkam

Jose Dalisay vermählt in seinem Roman „Last Call Manila“ ein soziales Porträt der Philippinen mit dem Krimi-Genre. Dabei wirft er einen Blick auf jene Menschen, die als Arbeitsheer in den reichen Ländern sonst unsichtbar bleiben.
Mehr als ein Urlaubsparadies: die Insel Barbados

Krimi von Cherie Jones : Tunnel unter dem Urlaubsparadies

Fatales Begehren: Cherie Jones beschreibt in ihrem Debütroman „Wie die einarmige Schwester das Haus fegt“ Frauenschicksale auf Barbados. Sie strickt daraus einen Krimi über die dunklen Seiten der Insel.

Lyrik : Frankfurter Anthologie

Seit 1974 veröffentlicht die Frankfurter Anthologie, begründet von Marcel Reich-Ranicki, Woche für Woche in der F.A.Z. ein Gedicht und seine berufene Interpretation – bei FAZ.NET ergänzt um eine Lesung.
Wer die korrekte Seitenreihenfolge von „Kains Knochen“ bis Ende September 2023 findet, bekommt vom Suhrkamp Verlag 1000 Euro!

Krimirätsel mit Belohnung : Labyrinth mit Leichen

Der Roman „Kains Knochen“ wird als „das schwerste kriminalistische Rätsel der Welt“ beworben – und das scheint sogar zu stimmen. Der Suhrkamp Verlag hat 1000 Euro für die Lösung versprochen.
Der bislang letzte Mann auf dem Mond: Eugene A. Cernan, Kommandant von Apollo 17, am 12. Dezember 1972 im Taurus-Gebirge.

Thriller „Die Apollo-Morde“ : Was treiben die Russen auf dem Mond?

Der frühere Astronaut Chris Hadfield hat einen Thriller über eine Apollo-Mission geschrieben, die nie durchgeführt wurde. Wer sich für Weltraumtourismus interessiert, könnte an diesem Buch Vergnügen finden.
Gloria Grahame und Humphrey Bogart im Film „In A Lonely Place“ von 1950. Er basiert auf dem Roman „Ein einsamer Ort“ – auch wenn nicht wirklich viele Parallelen zu erkennen sind.

Krimikolumne „Streifschuss“ : Stahl und Diebstahl

Eine Wiederentdeckung und ein Verbrechen im Sozialismus: Dorothy B. Hughes Roman „Ein einsamer Ort“ und Max Annas „Morduntersuchungskommission“.

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  • Vom spanischen Hafen Algeciras fahren Fähren nach Marokko.

    Krimi von Kevin Barry : Harte Typen, harte Sprache

    Der irische Krimiautor Kevin Barry schickt zwei ehemalige Drogenhändler auf die Suche nach einem Mädchen am Fährterminal nach Tanger – und zeigt, dass er ein Ohr für Dialoge hat.
  • Arbeitete in der Werbebranche und lebt mit seiner Frau und seinen beiden Söhnen in Windhoek, Namibia: Femi Kayode

    Krimi von Femi Kayode : Die Psychologie hinter dem wütenden Mob

    Wenn in Nigeria die Lichter ausgehen: Femi Kayode legt ein ungestümes Krimidebüt über einen Lynchmord vor. Dabei interessiert weniger, wer die Täter waren, sondern vielmehr die Frage nach dem Warum.
  • Vorlage: Kurz nachdem französische Regierungstruppen in einem Pariser Mietshaus ein Blutbad angerichtet hatten, fertigte Honoré Daumier die Lithographie „Rue Transnonain, le 15 avril 1834“.

    Krimi von Scott Thornley : Mord als Theaterstück

    Ist das jetzt Blut oder Tomatensoße? Scott Thornleys Ermittlerteam macht sich Gedanken über Kunst und Metakunst. Nennenswerte Erkenntnisse kommen dabei zwar nicht heraus. Dafür ist die Gewalt umso schockierender.
  • Wo kommen all die grauen Wolken her? Trübe Aussichten und Regenwetter sind in San Francisco und Jonathan Moores Roman keine Seltenheit.

    Thriller von Jonathan Moore : Das Maximum an Schmerzen

    In seinem neuen Thriller lässt Jonathan Moore eine Femme fatale auf einen Toxikologen los. Der wiederum soll eigentlich bei der Aufklärung einer Mordserie helfen, befasst sich aber lieber mit guter Küche.
  • Äußerste Armut: ein Straßenverkäufer im nordnigerianischen Yola, Hauptwirkungsgebiet der islamistischen Terrorgruppe Boko Haram.

    Wole Soyinkas neuer Roman : Wo Politiker Glück predigen und Morde beauftragen

    Der Literaturnobelpreisträger Wole Soyinka hat nach fast fünfzig Jahren einen neuen Roman geschrieben. In „Die glücklichsten Menschen der Welt“ nutzt er die Struktur des Kriminalromans für ein großes Gesellschaftspanorama Nigerias.
  • Eine Black Box in Lapislazuliblau führt ins Zentrum von Riku Ondas japanischem Verwirrspiel.

    Japanischer Krimiklassiker : Des Rätsels Lösung ist ein Rätsel

    Riku Ondas preisgekrönter Roman „Die Aosawa-Morde“ kommt mit Verspätung in deutscher Übersetzung. Er verhandelt eine schreckliche Denksportaufgabe: Nach einer Feier sind 17 Menschen tot, der Morde verdächtig ist ein blindes Mädchen.
  • Gewusel der Großstadt: Berlin-Mitte im Jahr 1928

    Niederländischer Berlin-Krimi : Kein Flappergirl weit und breit

    Herman Heijermans „Duczika“ erstmals auf Deutsch: Zu den vielen Krimis, die im Berlin Anfang des 20. Jahrhunderts angesiedelt sind, gesellt sich nun ein Roman, der weitab der Klischees liegt.
  • Gleich drei Tote findet Lucarellis Kommissar in Bologna. (Archivbild)

    Neuer Krimi aus Italien : Die Toten von Bologna

    Der italienische Krimi-Autor Carlo Lucarelli schickt seinen Ermittler in das von der deutschen Wehrmacht besetzte Bologna – und stellt moralische Fragen.
  • In Tade Thompsons Roman lautet das Motto der Liberation Front of Alcacia: „In Guns We Trust“.

    Thriller von Tade Thompson : Achtung, Testosteron

    Landminen, Biowaffen und exzessive Gewalt: Tade Thompson schickt den Helden seines Krimidebüts auf einen Heimatbesuch nach Westafrika, wo er sich mit Rebellengruppen und einer Femme fatale herumschlagen muss.
  • Alexis Schaitkins Krimi „Saint X“ handelt vom Tod einer Frau auf einer Karibikinsel

    Krimi von Alexis Schaitkin : Sie war an nichts und allem schuld

    Alexis Schaitkin erzählt in ihrem Debütroman vom Tod einer Frau auf einer Karibikinsel. Es geht um eine dysfunktionale Familie, den Zusammenhang von Hautfarben und Privilegien – und die Faszination mysteriöser Kriminalfälle.
  • Heißes Pflaster: S.A. Cosby jagt seinen Helden über befestigte Straßen und unwegsame Holperpisten.

    Krimi von S.A. Cosby : Mit Vollgas durch Virginia

    Zwischen Hillbilly-Psychopathen und Meth-Süchtigen: S.A. Cosby schickt in seinem Thriller „Blacktop Wasteland“ einen Familienvater mit Benzin im Blut auf Raubtour.
  • Sergej Lebedew leuchtet die russische Geschichte kritisch aus, hier wird sie in Ehren gehalten: Gräber an der Kremlmauer.

    Thriller über Nervengift : Totale Zersetzung

    Sergej Lebedews Roman „Das perfekte Gift“ operiert mit dem Nervengift Nowitschok. Er führt ins Herz eines zutiefst entsolidarisierten Systems.
  • Während der argentinischen Militärdiktatur wurden Hunderte Kinder von verschleppten oder umgebrachten Frauen im Geheimen zur Adoption freigegeben. Das Bild zeigt Mütter, die 1979 in Buenos Aires gegen dieses Vorgehen demonstrierten.

    Krimi von Eloísa Díaz : Man sollte niemals nach Angst riechen

    In den Straßen die Wut: Eloísa Díaz beschwört in ihrem Krimidebüt die argentinische Militärdiktatur und deren Nachwehen herauf. Obwohl sie eine gute Erzählerin ist, verliert sie sich manchmal in überflüssigen Referaten.
  • Vorm Schlafengehen Schäfchen zählen: Die Fähigkeit, mit den Tieren reden zu können, kommt auch diesem französischen Hirten zugute.

    Krimi von Colin Niel : Madame will ein Kind, Monsieur einen Stall

    Colin Niel legt einen fulminanten Krimi vor, der auch von einer vermissten Frau im französischen Zentralmassiv handelt. Im Kern jedoch dreht sich alles um die Frage, ob wir Geschichten brauchen, um überhaupt existieren zu können.
  • Auch nach dem Krieg ein umkämpfter Ort: Tokio, Mitte des 20. Jahrhunderts

    Krimi von David Peace : War es Mord oder Selbstmord?

    Wenn dreißigtausend Leute verdächtig sind: David Peace blickt im dritten Band seiner Tokio-Trilogie auf einen mysteriösen Todesfall und stellt sein Gespür für Stil unter Beweis.
  • Wer in „Alba Nera“ verschnürt wird, endet als Fall für die Kriminalpolizei.

    Krimi von Giancarlo de Cataldo : Mein Wille wird Ihr Wille sein

    Sacher-Masoch revisited: In Giancarlo de Cataldos neuem Krimi jagt eine wahnsinnige Ermittlerin einen perversen Fetischisten. Weitere Hauptrollen haben das Wetter, erlesenes Essen und gute Musik.