Einblicke in die deutsche Seele
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Der gemeinnützige Verein Deutsches Tagebucharchiv e. V hat seinen Sitz in Emmendingen, einer Stadt im Südwesten Baden-Württembergs. Bild: F.A.Z.
Das Deutsche Tagebucharchiv sammelt Lebenserinnerungen und Briefe jeglicher Art – von ganz gewöhnlichen Menschen. Es sind faszinierende Dokumente,die die Vergangenheit spürbar machen.
Emmendingen im Breisgau ist beschaulich, eine Kleinstadt mit 28000 Einwohnern. So gewöhnlich, wie die Autoren der Tagebücher, die hier gesammelt werden. Bei Einfahrt des Zuges wird man mit einem Graffiti des Künstlers Tom Brane begrüßt: „Stadt der Tagebücher – Emmendingen“ steht da. Der Namensgeber, der gemeinnützige Verein Deutsches Tagebucharchiv e. V. (DTA), hat seinen Sitz im Alten Rathaus, einem Barockbau am Marktplatz, und birgt die Erinnerungen einer ganzen Nation – wenn es auch nur die Lebensspuren von „Frau und Herrn Jedermann“ sind, die hier archiviert werden, wie die Vorsitzende des DTA, Marlene Kayen, im Gespräch immer wieder betont. Schriften berühmter Persönlichkeiten findet man hier – fast – nicht.
Marlene Kayen ist seit mehr als drei Jahren Vorsitzende des Deutschen Tagebucharchivs. Sie folgte dessen Gründerin, Frauke von Troschke, die mit der Archivierung von Tagebüchern in ihrem Wohnzimmer begonnen hatte. Seit zwanzig Jahren besteht das DTA in seiner heutigen Form.
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