Sie ist die europäische Stadt mit der geringsten Verdichtung und der größten Dehnung: Dieter Hoffmann-Axthelm erklärt, was in Politik und Planung der Hauptstadt alles schiefläuft.
Vor genau 1200 Jahren starb in Aachen Karl der Große. Zur Wiederkehr des Todestages deutet der Kunsthistoriker Horst Bredekamp das Herrschaftsverständnis des Kaisers neu. Das gemeinsame Bad spielt darin eine zentrale Rolle.
Verschollener Abbé, zwei Künstler und ein Abenteurer mit großer literarischer Wirkung: Roland Kanz verfolgt die Lebensläufe von vier Brüdern, die einen sehr berühmt gewordenen Namen trugen.
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Was haben sich unsere Vorfahren dabei gedacht, als sie auf die Wände ihrer Höhlen zeichneten? Auch der Kunstphilosoph Max Raphael kann darüber nur spekulieren, aber er tut es auf umsichtige Weise.
S. Frederick Starr behauptet: Vor tausend Jahren lag das Zentrum der Aufklärung in Zentralasien. Doch warum konnte sich der rationale
Islam dann nicht durchsetzen?
Auch Österreich hatte einmal einen siegreichen Admiral! Arne Karsten und Olaf Rader bündeln in zwölf Schlachtbeschreibungen auf beeindruckende Weise 2500 Jahre Seekriegsgeschichte.
Doch Polizeieinsätze werden nicht helfen: Die Reporter Christian Fuchs und John Goetz spüren dem deutschen Beitrag zum amerikanischen „Krieg gegen den Terror“ nach.
Wenn Paranoia als Sinn für die Realität gelten muss: Der Moskauer Kremlkundler Stanislaw Belkowski analysiert Wladimir Putins Verhältnis zur Macht und zu seinen russischen Landsleuten.
Aus der Literatur ist er nicht wegzudenken und auch die Philosophie ging an ihm nicht vorbei: Jutta Person hat dem Esel ein sehr einnehmendes Porträt gewidmet.
Schlaflos mit Flaubert: Der zweite Band der Brautbriefe von Sigmund Freud und Martha Bernays zeigt schon einige Neigungen des späteren Begründers der Psychoanalyse.
Meisterin des Briefverkehrs: Aus der schriftlichen Korrespondenz Hannah Arendts mit ihren Freunden filtert Ingeborg Nordmann zwar kein neues Material, dafür eröffnet sie einen neuen Zugang zu der Philosophin.
Wäre es doch nur um Sex gegangen! Aber bei Königstöchtern hatten antike Helden und koloniale Eroberer anderes im Sinn: Klaus Theweleit hält bei „Pocahontas II“.
Frauenpower ist der Motor der Arabellion: Der Journalist Karim El-Gawhary porträtiert ungewöhnliche Araberinnen, die ihr Schicksal nicht länger klaglos hinnehmen.
Operation Erinnerung: Thalia Gigerenzer hat untersucht, wie die ostdeutschen Heimatmuseen sich nach der Wende neu aufgestellt und die Mythen der DDR-Geschichte abgeschüttelt haben.
Er war der Meister der Geschichtsatlanten, aber in seinem nachgelassenen
Kompendium über die Städte der Antike liefert der Engländer Colin McEvedy eine Wundertüte ab.
So schmeckt Satansbraten mit Apokalypse-Sauce: Der ehemalige Restaurantkritiker Jörg Zipprick serviert mit seiner Kulturgeschichte der Köche ein seltsames Menü.
Ist es die Ironieresistenz oder doch eher die Neigung, „tschüüüs“ zu sagen? Der Engländer Adam Fletcher macht sich Gedanken darüber, was die Deutschen auszeichnet.
Vom Wildgetreide bis zur modernen Landwirtschaft: Hansjörg Küster schreibt eine Geschichte der Nutzpflanzen, ohne die unsere Kultur nicht in Fahrt gekommen wäre.