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Tsitsi Dangarembga im Gespräch : „Von einer schwarzen Frau erwartet man nicht, eine Intellektuelle zu sein“

Die Schriftstellerin und Friedenspreisträgerin Tsitsi Dangarembga im März 2023 in Frankfurt Bild: Frank Röth

Ein halbes Jahr nach ihrer Verurteilung ist die Friedenspreisträgerin Tsitsi Dangarembga auf Lesereise mit einem neuen Buch. Im Interview erzählt sie von den Folgen ihres Schauprozesses. Und von der Hoffnung auf neue Worte.

          4 Min.

          Tsiti Dangarembga ist von einer Lesereise durch die USA direkt auf die nächste nach Deutschland gekommen, wo sie vor Jahren gelebt hat. Die Schriftstellerin und Friedenspreisträgerin aus Simbabwe ist gerade mit einem Schreibstipendium in Harvard. Ein halbes Jahr ist es her, dass sie und ihre Freundin Julie Barnes in einem Schauprozess in Harare zu einer Bewährungsstrafe verurteilt wurden – weil sie bei einer Demo auf einem Plakat „ein besseres Simbabwe“ gefordert hatten. Dangarembgas neues Buch „Schwarz und Frau“ (Quadriga, 22 Euro) erzählt von der kolonialen Vergangenheit ihres Heimatlandes bis in dessen korrupte, krisengebeutelte Gegenwart – und von Tsitsi Dangarembgas eigenem Weg.

          Tobias Rüther
          Redakteur im Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung in Berlin.

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