Der amerikanische Thrillerautor Don Winslow will sein Leben nur noch dem Kampf gegen Trump widmen. Vorher spricht er aber noch über seinen neuen Roman „City on Fire“, die exzessive Gewalt in seinen Büchern und über seine „Twitter Army“.
Was macht man mit Wörtern, Gedanken, sich selbst und dem eigenen Schreiben? In ihrer Frankfurter Poetikvorlesung hat Judith Hermann drei Wochen lang darüber nachgedacht. Im Interview blickt die Schriftstellerin zurück und nach vorn.
Originelle Völkchen haben beide Länder: Ein Gespräch mit dem Schweizer Schriftsteller Joachim B. Schmidt. Er erzählt, wieso es ihn nach Island gezogen hat.
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Dresden ist aus den dortigen Menschen nicht herauszubekommen, und sie lassen nichts anderes hinein: 3sat zeigt eine Dokumentation über den Schriftsteller Uwe Tellkamp und seinen „Streit um die Meinungsfreiheit“.
Der gesamte Vorstand des Schriftstellerverbands ist am Samstagmorgen bei seiner Tagung in Gotha zurückgetreten. Als Notstandsvorsitzender wurde der Autor Josef Haslinger ernannt. Der Streit aber dauert an.
Nach jahrelangem Warten und unzähligen Gerüchten erscheint nun Uwe Tellkamps neuer Roman. In „Der Schlaf in den Uhren“ finden sich die Figuren aus „Der Turm“ in einer anderen Welt wieder, die ihnen aber unheimlich vertraut ist.
Nicht witzig: Der Schriftsteller und Humorist Heinz Strunk meint, die deutsche Comedy-Szene sei weitgehend humorbefreit. Nur mit der „Titanic“ kann er etwas anfangen.
Es war die größte literarische Sensation, die Frankreich erlebt hat: der Fund von tausenden seit 1944 verschollenen Manuskriptseiten von Céline. Nun erscheint als erstes Buch daraus der Roman „Guerre“ – Krieg.
Als Thomas Mann seine Verteidigung der demokratischen Idee formulierte, war der langjährige Austausch mit dem tschechischen Politiker Edvard Beneš eine wichtige Inspiration.
„Der Tod und das Mädchen“ machte ihn weltberühmt: Der chilenische Schriftsteller Ariel Dorfman ist ein Gedankenwandler zwischen nördlicher und südlicher Hemisphäre.
Entfremdet und entstellt, bis alles wahr ist: In ihrer ersten Poetikvorlesung vergleicht Judith Hermann ihr Schreiben mit einer Sitzung beim Therapeuten.
Als Schüler war unser Autor so begeistert von Novalis, dass er 1972 an dessen Grab in der damaligen DDR reiste. Es wurde eine sonderbare Erfahrung. Eine Erinnerung zum 250. Geburtstag des Schriftstellers.
Serhij Zhadan ist einer der besten Dichter, Musiker und Romanciers der Ukraine. In diesen Tagen hat er Wichtigeres zu tun: Er verteidigt Charkiw, seine Stadt. Über seine Bücher, seine Musik und sein Engagement in Kriegszeiten.
Der Bestseller-Autor John Grisham hat einen neuen Roman geschrieben. Im Interview spricht er über mörderische Richter und den Schaden, den Donald Trump dem amerikanischen Rechtssystem zugefügt hat.
Um die Hoffnung nicht zu verlieren, greifen die Charkiwer Tag für Tag nach dem Faden, der sie mit der Realität vor dem Krieg verbindet. Doch jeder Einwohner ist eine potentielle Zielscheibe. Ein Lagebericht.
Wie viele Dichter schreibt sie mit mehreren Sinnen zugleich, aber am wichtigsten sind ihr Neben-, Hinter- und Widersinn: Der amerikanischen Lyrikerin Mary Ruefle zum Siebzigsten.
Sein kunterbunter Elefant Elmar hat ihn berühmt gemacht, allerdings erst zwanzig Jahre nach der Erstveröffentlichung: Zum Tod des englischen Bilderbuchautors und -illustrators David McKee.
Harmonie ist ihm verdächtig: Dieser Autor verstimmt seine Klaviere, bevor er darauf spielt und unterläuft Lesegewohnheiten mit Leichtigkeit. Dem Schriftsteller Bora Ćosić zum Neunzigsten.
Es gibt keinen rationalen Grund, Dinge, die man nicht weiß, als wahr zu akzeptieren: Glauben ist eine Herausforderung. Ausgerechnet bei der katholischen Autorin Elisabeth Langgässer tun sich da allerdings Abgründe auf.