Tsitsi Dangarembga wird mit dem Friedenspreis des deutschen Buchhandels geehrt. Aber die Verleihung verläuft anders als geplant – nicht nur wegen einer offenen Kampfansage des Frankfurter Oberbürgermeisters an die Buchmesse.
Immer noch findet sich Veröffentlichungswürdiges im Nachlass von J.R.R. Tolkien. Tilman Spreckelsen spricht mit dem deutschen Tolkien-Lektor, Stephan Askani, über ein gerade erschienenes Buch mit Neuigkeiten aus Mittelerde.
Mit ihrem Tagebuch „Fleckenverlauf“ gibt die Schriftstellerin Terézia Mora Auskunft über die Herausforderung der Arbeit an einem großen Romanprojekt. Am F.A.Z.-Stand auf der Buchmesse spricht sie mit Elena Witzeck.
Ursula Poznanski hat ein neues Jugendbuch veröffentlicht. Im Gespräch mit Tilman Spreckelsen stellt sie „Shelter“ am Stand der F.A.Z. auf der Frankfurter Buchmesse vor – und auch ein neues Erstlesebuch namens „Clara sammelt“.
In „Allein“ ergründet Daniel Schreiber das Spannungsverhältnis zwischen dem Wunsch nach Rückzug und Freiheit und dem nach Nähe, Liebe und Gemeinschaft. Im Gespräch mit Tobias Rüther stellt er sein Buch am F.A.Z.-Stand auf der Buchmesse vor.
Eine starke Finalistenrunde findet sich im notgedrungen schwach besetzten Kaisersaal des Frankfurter Römers ein. Dort wird der Roman bekanntgegeben, der den diesjährigen Deutsche Buchpreis gewinnt: „Annette, ein Heldinnenepos“ von Anne Weber. Und plötzlich ist da eine andere Geschichte präsent.
Der Börsenverein hat sich in eine schwierige Situation manövriert: Enttäuscht der virtuelle Ersatz der Frankfurter Buchmesse, wäre auch das Ansehen der klassischen Messe beschädigt.
Drei Romane bieten einen vielfältigen Blick auf Kanada, Olga Grjasnowa erzählt vom Schicksal einer Geisel des Zaren Nikolai, Paul Maar aus seiner Kindheit und Ulrike Draesner aus dem Leben von Kurt Schwitters.
Aus Anlass der Buchmesse gibt es in Frankfurt wieder „Open Books“ und das „Bookfest City“. Erstmals haben sich 24 Buchhandlungen aus Frankfurt und Offenbach für den „Open Bookstore Day“ zusammengeschlossen.
Im Mai erklärte die Frankfurter Buchmesse, sie werde nicht absagen. Nun, fünf Wochen vor Beginn, die Kehrtwendung: Im Zentrum der Absage und der Verlegung der Leipziger Buchmesse stehen die Verlage.
Die Entscheidung, zur Frankfurter Buchmesse im Oktober die Hallen geschlossen zu halten, war überfällig. Was die Veranstalter stattdessen anbieten, überzeugt nicht jeden. Doch vielleicht hat die Sache auch ihr Gutes.
Ist das ein Roman, ein Traum oder ein Essay über das Begehren? Dorothee Elmigers „Aus der Zuckerfabrik“ ist vor allem ein erfreulicher Angriff auf den Literaturbetrieb.
Christine Wunnickes neuer Roman „Die Dame mit der bemalten Hand“ setzt ihre Reihe von Vergangenheitsfiktionen auf schönste, klügste und witzigste Weise fort.
Epos, zerschossen: Anne Weber widmet sich der modernen Heldin Annette Beaumanoir und geht ein Risiko ein. Nicht jede Wendung gelingt. Dennoch hat es der Titel auf die Longlist des Deutschen Buchpreises geschafft.
Bov Bjergs Roman „Serpentinen“ erzählt vom Schwarzen Gott der Depression und von der düsteren Seite der Bundesrepublik. Das Buch hat eine Wucht, die manche Leser vielleicht aus der Kurve tragen könnte.
Fremdenfeindlichkeit kann es gar nicht sein: Deniz Ohde erzählt in ihrem für den Buchpreis nominierten Debüt „Streulicht“ von Ausgrenzung und Abwertung im Leben einer jungen Frau.
Wie man die Herzen in der jungen Bundesrepublik erreicht: Mit seinem Roman über die Augsburger Puppenkiste zählt Thomas Hettche zu den Favoriten für den deutschen Buchpreis.
Überleben in der Arktis: Die kanadische Musikerin Tanya Tagaq schildert in ihrem ersten Roman „Eisfuchs“ eine von Gewalt und alten Mythen gezeichnete Jugend in einer majestätisch schönen Natur.
Die Buchbranche – Verlage, Buchmessen und Buchhandlungen – erhält zwanzig Millionen Euro Krisenhilfe vom Bund. Hanser-Verleger Jo Lendle erklärt, warum jede Hilfe allen Akteuren der Branche zugutekommt.
Viele große Verlage haben die Frankfurter Buchmesse 2020 abgesagt. Suhrkamp, Aufbau, Klett-Cotta und Beck wollen nun doch ausstellen – gemeinsam. Das ändert einiges.
Auch wenn beide Veranstaltungen im nächsten Herbst parallel auf dem Frankfurter Messegelände stattfinden werden - eine Zusammenarbeit zwischen Buch- und Musikmesse kommt für den Börsenverein des Deutschen Buchhandels nicht in Frage.