Anfang Oktober 1813 war Napoleon ausmanövriert. Sieben Jahre lang, seit dem Sieg über die Preußen bei Jena und Auerstädt, hatte er Deutschland beherrscht, teils direkt, teils durch von ihm abhängige Fürsten. Nun aber hatten ihn die drei Armeen der verbündeten Mächte Österreich, Russland, Preußen und Schweden, vor allem die unternehmungslustige Schlesische Armee unter Blücher, hinter die Elbe zurückgedrängt.Ein französisches Armeekorps war in der sächsischen Hauptstadt Dresden eingeschlossen. Und im Rücken der Franzosen wechselte Bayern, Napoleons Bollwerk in Süddeutschland, ins feindliche Lager. Leipzig war daher seine letzte Chance, der Koalition seiner Gegner einen entscheidenden Schlag zu verpassen, und er setzte alles daran, sie zu nutzen. Doch an dieser Nuss sollte er sich verschlucken, wie eine zeitgenössische Karikatur feststellte.
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Bild: Stadtgeschichtliches Museum Leipzig
Anfang Oktober 1813 war Napoleon ausmanövriert. Sieben Jahre lang, seit dem Sieg über die Preußen bei Jena und Auerstädt, hatte er Deutschland beherrscht, teils direkt, teils durch von ihm abhängige Fürsten. Nun aber hatten ihn die drei Armeen der verbündeten Mächte Österreich, Russland, Preußen und Schweden, vor allem die unternehmungslustige Schlesische Armee unter Blücher, hinter die Elbe zurückgedrängt.
Ein französisches Armeekorps war in der sächsischen Hauptstadt Dresden eingeschlossen. Und im Rücken der Franzosen wechselte Bayern, Napoleons Bollwerk in Süddeutschland, ins feindliche Lager. Leipzig war daher seine letzte Chance, der Koalition seiner Gegner einen entscheidenden Schlag zu verpassen, und er setzte alles daran, sie zu nutzen. Doch an dieser Nuss sollte er sich verschlucken, wie eine zeitgenössische Karikatur feststellte.
Zum Jahrestag der Völkerschlacht: Leipzig 1813 – was wirklich geschah
Zum Jahrestag der Völkerschlacht
Leipzig 1813: Was wirklich geschah
Von Andreas Kilb
Vor zweihundert Jahren wurde Napoleon bei Leipzig von den verbündeten Armeen der Russen, Preußen, Schweden und Österreicher besiegt. Bis heute ranken sich Mythen und Legenden um die vier Tage dauernden Kämpfe. Eine Schlachtbeschreibung in vierzehn Bildern.
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