Erwachsen werden zwischen Trümmern: Überträgt sich die angespannte politische Situation auf das Berliner Filmfestival? Die Vorliebe für militärische Themen der Regisseure verwandelt sich auf der Leinwand zu Kunst.
Der Wettbewerb der Berlinale endet mit Filmen aus Korea und der Schweiz, und der Goldene Bär geht an eine Familiengeschichte aus Katalonien; an den Film „Alcarràs“ von Carla Simón. Eine Bilanz der Filmfestspiele.
Bei der Berlinale bekommt die Regisseurin Carla Simón für ihren Film „Alcarràs“ den Goldenen Bären. Weitere Auszeichnungen gehen an Filme aus Mexiko, Frankreich und Südkorea. Auch Andreas Dresens deutscher Wettbewerbsbeitrag wird bedacht.
Noch unentdeckte Brocken sind das eigentliche Problem: Der Asteroid „2023 BU“ war auf Kollisionskurs mit der Erde, passiert ist nichts, auch zur Freude der Kelten.
Künstliche Intelligenz kann kenntnisreiche Texte über Hegels Logik schreiben. Trotzdem würden wir uns nicht mit einem Algorithmus zum Cappuccino verabreden. Worin genau unterscheiden sich Apparatur und Mensch?
Edward Bergers Kriegsfilm „Im Westen nichts Neues“ nach dem Roman von Erich Maria Remarque ist für neun Oscars nominiert. Zu viel der Ehre für den deutschen Regisseur?
Für die Mafia bedeutete „Der Pate“ enormen Imagegewinn. Nahm auch der verhaftete Cosa-Nostra-Boss Denaro Anleihen aus der Welt des Films? Zwei Gemälde, in seinem Versteck gefunden, weisen in unterschiedliche Richtungen.
So geht Theaterarbeit heute: Konzipieren, erforschen, improvisieren und dann das Ganze in Szene setzen. Ein paradigmatischer Theaterabend am Berliner Ensemble.
Mehr und mehr litauische Musikerinnen und Musiker stehen an der Spitze Europas, wie nun die International Classical Music Awards bestätigen. Sie könnten daran erinnern, dass das Land auch geografisch die Mitte unseres Kontinents bildet.
Wer einen neuen Blick auf historische Ereignisse werfen will, muss sich auf die Perspektive seiner Helden einlassen. Das zeigen zwei Filme aus Katalonien und Deutschland im Hauptprogramm der Berlinale.
Das Private ist auch politisch, und ein großes Thema macht noch keinen guten Film. Das sieht man in Wettbewerbsbeiträgen von Andreas Dresen, Ursula Meier, Claire Denis und anderen.
„Sixth Sense“-Regisseur M. Night Shyamalan ist der Vorsitzende der diesjährigen Berlinale-Jury. Was bedeutet diese ungewöhnliche Entscheidung für die Wettbewerbsfilme?
Die Berlinale der vertauschten Rollen: Die Maskierten schauen auf die Nackten. Die Mexikanerin Natalia Lopez Gallardo sucht einen Ausweg, der Österreicher Ulrich Seidl findet das große Drama
Die Berliner Filmfestspiele trotzen der Pandemie mit strengen Hygieneregeln. Als Eröffnungsfilm läuft François Ozons Fassbinder-Hommage „Peter von Kant“ mit Hanna Schygulla und Isabelle Adjani.
Am Donnerstag soll die 72. Berlinale eröffnet werden. Mit Masken, 2 G plus Test, halb ausgelasteten Kinosälen – und 250 Filmen. Für das Festival geht es um die Existenz.
Im Wettbewerb der großen Filmfestivals ist die Berlinale in den Rückstand geraten. Die Einschränkungen wegen Corona bereiten ihr jetzt zusätzlich Probleme.
Die Schauspielerin Isabelle Huppert bekommt bei der Berlinale 2022 einen Goldenen Bären für ihr Lebenswerk. Kaum jemand hat diese Auszeichnung so sehr verdient wie sie.
Die kommende Berlinale soll wieder als klassisches Filmfestival stattfinden. Den Organisatoren zufolge ist das Bedürfnis nach Begegnungen vor Ort beim Publikum und in der Branche groß.
In Berlin lockt das Summer Special der Berlinale Zuschauer in die Freiluftkinos und Filmemacher auf den roten Teppich. Bringt der Sommer die schöneren Festival-Outfits mit sich – das können Sie hier abstimmen.
Der neue Film mit Tom Schilling und Saskia Rosendahl „Fabian oder Der Gang vor die Hunde“ feiert auf der diesjährigen Berlinale seine Premiere. Die beiden Protagonisten freuen sich über den Anklang.
Vor einem Jahr war die Berlinale das letzte große Kulturereignis in Deutschland vor Beginn des ersten Lockdowns. Jetzt ist sie das erste Filmfestival, das wieder als Präsenzveranstaltung stattfindet. Der Schritt hat seinen Preis.
Berlinale im Sommer? Was vor der Pandemie undenkbar schien, ist nun Realität geworden. Dem größten deutschen Filmfestival steht seit gestern nichts mehr im Weg. Da lief der Eröffnungsfilm auf der Museumsinsel.
Und am Montag wurde dieses Konzept von den Berlinale-Organisatoren Mariette Rissenbeck und Carlo Chatrian in einem schriftlichen Statement bestätigt. Das Sommerfestival soll vom 9. bis zum 20. Juni stattfinden. Eingeladen sind Filmemacher und Jurymitglieder.
Die Berlinale, die kein Festival war, sondern eine geschlossene Internetveranstaltung, ist zu Ende: Es war eine Woche einsamer Urteile, unsicherer Gefühle – und ausschweifender Filme.
Der Titel des Dokumentarfilms von Aliaksei Paluyan kann auch als Aufforderung an jene gelesen werden, die in Belarus den Wandel herbeisehnen: Courage! - Habt Mut!
Asteroid „2023 BU“ : Himmel!
Ein Kommentar von
Ulf von Rauchhaupt
Künstliche Intelligenz : Turing-Test
Ein Kommentar von
Jürgen Kaube
Bundeswehr auf Grüner Woche : Kampfpanzer an die Heimatfront!
Ein Kommentar von
Joachim Müller-Jung
„Im Westen nichts Neues“ : Großes Kino sieht anders aus
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Andreas Kilb
Verhafteter Mafiaboss Denaro : Paten-Joker
Ein Kommentar von
Karen Krüger
Theaterarbeit heute : So kommt Triggerow auf die Bühne
Ein Kommentar von
Simon Strauß
Litauen : Europas musikalische Mitte
Ein Kommentar von
Jan Brachmann
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