Abbau von Kobalt ohne Kinderarbeit – geht das?
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Baustein der Elektrifizierung: Mehr als sechzig Prozent des weltweiten Kobaltvorrats wird im Kupfergürtel der südöstlichen Provinzen des Kongo abgebaut. Bild: Picture-Alliance
Die ganze Welt braucht diesen Rohstoff, doch in den Minen arbeiten Kinder unter unmenschlichen Bedingungen. Mittels Technologie soll nun der Abbau kontrolliert werden.
Eine sanfte Hügellandschaft aus gelb-rotem Sand. Dazwischen kleine Schutthaufen. Vereinzelt ragen Rohre aus den Sanddünen. Aus ihnen schießt beigefarbenes Wasser auf den von der Sonne erhitzten Boden, wo es zu einem kleinen Fluss zusammenläuft und die Abhänge hinunterplätschert. Hölzerne Kanus warten in der Wasserstraße darauf gefüllt zu werden. Ein paar Arbeiter bilden eine Menschenkette und werfen sich offenbar schwere Säcke zu. Andere gruppieren sich unter einem Sonnendach, wo sie graben. Wenige Frauen sind unter ihnen und keine Kinder.
Die beschriebene Szene sieht man auf einem Foto, das Douglas Johnson-Poensgen, der Chef des Blockchain-Start-ups Circulor, vorlegt. Zu sehen ist darauf eine Kobaltmine in der Demokratischen Republik Kongo, die sich laut Johnson-Poensgen an ethische Standards hält.
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