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Das Beste lesen mit F+ : Was uns die Waage verschweigt

Irreführende Info: Der BMI reicht nicht aus, um eine harmlose von einer gesundheitsschädlichen Körperfettmenge zu unterschieden. Bild: dpa

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          Liebe Leserin, lieber Leser, natürlich weiß ich nicht, wann Sie das letzte Mal auf der Waage gestanden haben. Aber wahr ist auch, dass ich es von mir selbst ebenfalls nicht weiß. Das hat nichts mit Ignoranz zu tun, eher mit der Frage, was man noch alles messen will, wenn im Beruf schon täglich x Zielgrößen zu erreichen sind. Zudem habe ich das Gefühl, dass die optische Prüfung und der regelmäßige Kleidergrößen-Check ausreichen. Von Messzahlen wie Body-Mass-Index (BMI) und ähnlichem Schnickschnack habe ich nie etwas gehalten. Deshalb hat mich ein F+Stück über ein Forschungsergebnis von Wissenschaftlern aus mehreren Ländern so sehr gefreut: Denn das, was die Waage anzeigt, ist gar nicht so entscheidend. Der BMI reicht nicht aus, um eine harmlose von einer gesundheitsschädlichen Körperfettmenge zu unterschieden. Entscheidend ist vielmehr, wo sich die Fettpolster befinden – unter der Haut oder im Körperinneren. Eine übermäßige Leibesfülle schadet der Gesundheit selbst dann, wenn der BMI im Normbereich liegt und der Arzt daher üblicherweise keinen Handlungsbedarf sieht. Die Antwort, wie man das Bauchfett spürbar zum Schrumpfen bringen kann, ist übrigens vergleichsweise trivial und hat zunächst nichts mit einer Diät zu tun. Aber lesen Sie selbst.

          Carsten Knop
          Herausgeber.

          Noch etwas mehr Lebenshilfe gefällig? Gibt es das perfekte Alter zum Heiraten? Wann ist der beste Zeitpunkt, um Kinder zu bekommen? Und welches Alter ist ideal für den Kauf einer Immobilie? Für viele Menschen hängen diese Fragen zusammen. Denn vor allem, wenn es darum geht, eine Familie zu gründen, machen sich viele auch Gedanken über die eigene Wohnsituation und ein für den Nachwuchs geeignetes Umfeld. Zudem müssen natürlich die Preise der in Frage kommenden Wohnungen oder Häuser und die Konditionen eines Immobilien-Darlehens mit den individuellen Gegebenheiten und Wünschen zusammenpassen. Unsere Kollegin Kerstin Papon aus der Finanzredaktion hat recherchiert, was Fachleute dazu sagen – und wissen Sie was? Eigentlich geht alles. Man muss letztlich nur die Größe seiner Wohnträume den Einkommens-Realitäten anpassen und die Tilgungen so ansetzen, dass weiterhin alles zu Alter und Lebenssituation passt. Auch das ist ein interessantes Stück geworden. Was man am Rande erfährt: Die anfängliche Tilgungsrate betrug im vergangenen Dezember durchschnittlich 2,8 Prozent – und die durchschnittliche Darlehenshöhe 268 000 Euro. Aber wer ist schon Durchschnitt? Prüfen Sie individuell was für Sie sinnvoll ist; das Stück hilft vielleicht ein wenig beim Sortieren der Gedanken.

          Wenn wir schon beim Sortieren sind, kommen wir im F+Newsletter dieser Woche an tagespolitischen Themen nicht vorbei. Beim Aufräumen hat Ministerpräsident Markus Söder (CSU) im Gespräch mit unserem Korrespondenten Timo Frasch in München geholfen. Söder will, dass sich die CDU zügig neu sortiert. Erst müssten die strategischen Fragen geklärt werden, dann der Parteivorsitz. Und danach könne man den gemeinsamen Kanzlerkandidaten küren, sagt er. Die Vorgänge in Thüringen seien ein Totalversagen aller demokratischen Parteien gewesen: „Der erste Fehler war von Rot-Rot-Grün, ohne eine eigene Mehrheit in die Wahl zu gehen. Hinzu kam dann die Naivität von FDP und CDU im dritten Wahlgang. Am schlimmsten aber ist die Fehleinschätzung, dass eine mathematische Mehrheit am Ende auch zu einer moralischen Legitimation führen könnte. Eine Regierung von Gnaden der AfD kann nie von Demokraten moralisch akzeptiert werden. Die AfD zwingt dazu, Wahlen nicht nur mathematisch zu denken, sondern auch politisch-moralisch zu bewerten. Dies wurde in Thüringen versäumt.“ In dieser Form geht es mit klaren Worten weiter.

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          Viele Grüße

          Ihr Carsten Knop
          Chefredakteur Digitale Produkte
          Frankfurter Allgemeine Zeitung

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