„Du kannst Putin oder Russland lieben – beides geht nicht“
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Eine Wandfassade mit dem Bild von Putin in Belgrad im Juni 2022 Bild: AFP
Seit Februar sind 140.000 Russen nach Serbien gezogen. Der Zustrom verändert vor allem Belgrad stark – auch das verschrobene Russlandbild, das viele Serben im Alltag haben?
Belgrad verändert sich seit einigen Monaten in einer Geschwindigkeit wie vielleicht noch nie in seiner langen Geschichte, zumindest aber nicht mehr seit dem Sturz des Gewaltherrschers Slobodan Milosevic vor 22 Jahren. Der Grund dafür ist der Krieg in der Ukraine. Genauer: Der Grund dafür sind die vielen Menschen aus Russland, die sich seit dem jüngsten russischen Überfall auf die Ukraine in Serbiens Hauptstadt niedergelassen haben.
Sie kamen in zwei Wellen. Die erste Welle erreichte Belgrad rasch nach dem 24. Februar, als Russlands neueste Invasion der Ukraine begann. Sie bestand hauptsächlich aus dezidiert oppositionellen Russen, die es nicht mit ihrem Gewissen vereinbaren konnten oder wollten, weiter im Land der Täter zu leben.
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