Wenn das Haus die Familie zerreißt
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Für jeden ein Viertel vom Haus – das geht selten gut. Bild: Rosa Burczyk
In Erbfällen und bei Scheidungen wird oft erbittert um Immobilien gestritten. Hier kommen Tipps, wie sich das vermeiden lässt.
Immobilien können richtig Freude machen. Etwa wenn sie einen Lebenstraum verwirklichen oder schlicht wenn sie deutlich an Wert gewinnen wie in den vergangenen zehn Jahren. Sie können aber auch mächtig Ärger machen. Zum Beispiel wenn sie vererbt werden oder im Scheidungsfall. Dann wird aus dem schönen Haus schnell ein Streitobjekt. Jeder will es haben, und wer es nicht bekommt, fühlt sich als Verlierer.
Nicht selten enden die Auseinandersetzungen vor Gericht. 28 Prozent aller Rechtsstreitigkeiten im Bereich des Privatrechts sind Erbauseinandersetzungen, 32 Prozent Scheidungs- und Trennungsfälle. Das sind die beiden führenden Gruppen in diesem Feld. Das ist nicht überraschend. Denn es geht um Werte, die nicht selten die Millionengrenze überschreiten. Sie haben sich seit 2010 teilweise mehr als verdoppelt – zumindest in den Ballungsräumen. Und die Aussicht auf einen weiteren, langfristigen Anstieg ist gut. Das weckt Begehrlichkeiten.
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