Der mutmaßliche Putschistenführer Adil Öksüz soll sich in Deutschland aufhalten. Die Türkei will ihn ins Gefängnis stecken. Eine Hafterleichterung erfährt unterdessen der deutsche Menschenrechtler Peter Steudtner.
Noch immer sind deutsche Journalisten und Menschenrechtler in der Türkei inhaftiert. Dennoch sieht Außenminister Gabriel erste Erfolge der neu ausgerichteten Türkei-Politik der Bundesregierung.
Die deutsche Journalistin Meşale Tolu sitzt seit über 100 Tagen mit ihrem Sohn in einem Istanbuler Gefängnis. Am 11. Oktober soll ihr Prozess beginnen. Die Vorbereitungen dazu gestalten sich allerdings schwierig.
Einzelne Fälle von Gewalt sind noch kein Argument für politisches Handeln. Bei der Attacke auf zwei Kippa tragende Männer mitten in Berlin ist das aber anders. Ein Kommentar.
Es ist gut, dass Andrea Nahles mit Simone Lange eine Gegenkandidatin für den Parteivorsitz hat. Auch wenn sie nur wenig Chancen hat: Symbolisch ist Langes Kandidatur für die SPD von großem Wert.
In die Debatte um die Fortentwicklung von EU und Eurozone müssen die richtigen Fragen gestellt werden – und die Antworten sollten mehr Substanz haben als ein stereotypes „Mehr Europa“.
Die SPD will sich erneuern. Doch aus den Fehlern der Konkurrenz zu lernen, liegt ihr nicht. Exemplarisch kann man das am größten Landesverband in Nordrhein-Westfalen sehen.
Kurz nach den Angriffen vom Wochenende läuft die Kriegsmaschinerie des Assad-Regimes wieder auf vollen Touren – auch, weil sich der Westen nicht mit Russland und Iran anlegen will.
Mit ihrem Bombardement wollen Trump, Macron und May Diktator Assad von weiteren barbarischen Einsätzen abhalten. Eine Strategie für Syrien ist aber weiter nicht in Sicht.
Der amerikanische Präsident schießt gegen jeden, der ihn kritisiert. Damit zeigt Donald Trump die ganze Böswilligkeit – und seinem Mitarbeiterstab mangelt es an Mut.
Seit 100 Tagen sitzt die deutsche Journalistin Meşale Tolu in der Türkei in Untersuchungshaft. Sie könnte wegen „Terrorpropaganda“ zu 15 Jahren verurteilt werden. Ihren Optimismus hat sie trotzdem noch nicht verloren.
Der Menschenrechtler Peter Steudtner soll bis zu einem Prozess gegen ihn in Haft bleiben. Im türkischen Hochsicherheitsgefängnis Silivri ist er nicht der einzige Deutsche.
Seit rund einem halben Jahr sitzt Welt-Korrespondent Yücel in türkischer Haft und hat dagegen vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte geklagt. Sein Arbeitgeber zieht nun nach.
Erdogan will spezielle Kleidung für Terrorverdächtige, um sie „der ganzen Welt“ bekannt zu machen. Das Auswärtige Amt kritisiert diese Pläne mit ungewöhnlich heftigen Worten.
Die türkische Staatsanwaltschaft wirft dem Menschenrechtler Peter Steudtner Terror-Unterstützung vor. Nun wird er in das Hochsicherheitsgefängnis verlegt, wo ein weiterer deutscher Häftling einsitzt.
Gut ein Jahr nach dem gescheiterten Putsch in der Türkei beginnt der Prozess gegen die mutmaßlichen Verschwörer. Im Fokus steht die türkische Luftwaffe.
Fußballstars verdienen durch Werbeinnahmen gutes Geld. Lukas Podolski ist da keine Ausnahme und posiert für Girokonten, Kaugummis und Mobilfunkanbieter. Aber warum ausgerechnet auch für die Türkei unter ihrem autoritären Präsidenten?
Europa erhöht den wirtschaftlichen Druck auf die Regierung in Ankara – und ergreift Maßnahmen, um das Regime nicht unnötigerweise zu stärken. Doch noch ist mehr als nur eine Frage offen.
Wegen Unterstützung von Terrororganisationen müssen sechs Mitarbeiter der regierungskritischen Zeitung „Cumhuriyet“ weiter hinter Gittern bleiben. Einem Journalisten wird zudem die „Verunglimpfung des Türkentums“ vorgeworfen.
Nach wie vor dürfen deutsche Abgeordnete nicht die Bundeswehrsoldaten auf dem Nato-Stützpunkt in der Türkei besuchen. Das liegt weniger an den gegenwärtigen politischen Spannungen – sondern am Linken-Politiker Alexander Neu.
Der österreichische Bundeskanzler findet im F.A.Z.-Interview deutliche Worte für die osteuropäischen EU-Länder: Wer die Regeln missachtet, soll weniger Geld bekommen. Auch zur Türkei hat Kern eine klare Meinung.
Zwischen der EU und der Türkei herrscht seit Monaten eisige Stimmung. Bei einem Spitzentreffen beteuern beide Seiten, dass sie Partner bleiben wollen. Bei den wichtigsten Streitpunkten scheint es allerdings keinerlei Annäherung zu geben.
In der Türkei geht die Stimmungsmache gegen Deutschland weiter. Merkel wird mit Hitler verglichen und der Menschenrechtler Peter Steudtner in die Nähe von Spionen gerückt.
In Brüssel treffen heute Vertreter der EU und der Türkei aufeinander. Die Liste der Streitpunkte ist lang. Kritik an dem Treffen kommt von der FDP und der Union.
In Istanbul wird Mitarbeitern der Zeitung „Cumhuriyet“ der Prozess gemacht – mit absurden Vorwürfen. Dabei ist bekannt, was sie vor Gericht gebracht hat.
Die Türkei hat den Besuch deutscher Soldaten auf dem Militärstützpunkt in Konya auf unbestimmte Zeit verschoben. Nun klinkt sich die Nato ein. Wird der Streit nicht beigelegt, dürfte das den internationale Einsatz gegen den IS stark gefährden.
Seit Anfang Juli sitzt der Peter Steudtner in türkischer Haft. Erstmals haben nun Vertreter des Generalkonsulats Zugang zu ihm bekommen. Sein Anwalt spricht derweil von einem „schweren, sehr politischen Fall“.
In Istanbul stehen Mitarbeiter der regierungskritischen Zeitung vor Gericht. Ihnen wird vorgeworfen, Terrororganisationen zu unterstützen. Die Nicht-Regierungsorganisation Reporter ohne Grenzen hält das Verfahren für „hanebüchen“.
Deutschland werde sich nicht erpressen lassen, sagt Finanzminister Wolfgang Schäuble. Aus der SPD werden unterdessen Forderungen laut, das Besuchsrecht der Abgeordneten am Militärstützpunkt Konya mit einem Ultimatum durchzusetzen.
Die Bundesregierung hat den Ton gegenüber der Türkei deutlich verschärft. Der türkische Präsident Erdogan reagiert durchsichtig, aber nicht ungeschickt. Soll Deutschland als Sündenbock dienen?
Bundespräsident Steinmeier hat sich der verschärften Gangart der Bundesregierung gegenüber der türkischen Regierung angeschlossen. Mit scharfen Worten kritisiert er Staatschef Erdogan.
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