Hybridleitungen sollen auf bestehenden Strommasten montiert werden. Das Projekt „Ultranet“ des Netzbetreibers Amprion elektrisiert derzeit viele Bürger im Idsteiner Land.
Die Umweltministerin fordert Angela Merkel auf, den Klimaschutzplan durchzusetzen. Sie habe ihre Ideen schließlich mit der Kanzlerin abgesprochen, sagt Hendricks.
Als drittgrößter Verschmutzer weltweit hat Indien wie angekündigt das Pariser Klimaabkommen unterzeichnet. Innerhalb der EU müssen noch die einzelnen Mitgliedsstaaten den Vertrag ratifizieren.
Zwar ist das Bundesamt für Flüchtlinge in allen Bundesländern für die Asylverfahren zuständig, doch die unterschiedliche Anerkennungsquote kann einen ins Grübeln bringen.
Einzelne Fälle von Gewalt sind noch kein Argument für politisches Handeln. Bei der Attacke auf zwei Kippa tragende Männer mitten in Berlin ist das aber anders. Ein Kommentar.
Es ist gut, dass Andrea Nahles mit Simone Lange eine Gegenkandidatin für den Parteivorsitz hat. Auch wenn sie nur wenig Chancen hat: Symbolisch ist Langes Kandidatur für die SPD von großem Wert.
In die Debatte um die Fortentwicklung von EU und Eurozone müssen die richtigen Fragen gestellt werden – und die Antworten sollten mehr Substanz haben als ein stereotypes „Mehr Europa“.
Die SPD will sich erneuern. Doch aus den Fehlern der Konkurrenz zu lernen, liegt ihr nicht. Exemplarisch kann man das am größten Landesverband in Nordrhein-Westfalen sehen.
Kurz nach den Angriffen vom Wochenende läuft die Kriegsmaschinerie des Assad-Regimes wieder auf vollen Touren – auch, weil sich der Westen nicht mit Russland und Iran anlegen will.
Mit ihrem Bombardement wollen Trump, Macron und May Diktator Assad von weiteren barbarischen Einsätzen abhalten. Eine Strategie für Syrien ist aber weiter nicht in Sicht.
Die gewaltsame Blockade des Braunkohle-Kraftwerks in der Lausitz eskaliert. Brandenburgs Wirtschaftsminister spricht von „Selbstjustiz“ der Aktivisten. Der Energiekonzern Vattenfall sieht den Betrieb akut gefährdet und ruft nach der Polizei.
Als die Bürger den Langhals im Taunus erklimmen, weht es in Böen. Die geplanten Windräder im Usinger Land wünschen sie nicht, aber im Herbst wird gerodet.
Mit seinem Vorstoß, die Planungen für den Netzausbau zu stoppen, hat Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer scharfe Kritik hervor gerufen. Jetzt relativiert sein CSU-Parteikollege Erwin Huber seine Aussagen.
Nord-Süd-Konflikt bei der Energiewende: Bayerns Ministerpräsident plädierte für ein Netzausbau-Moratorium. Nun sagt NRW-Wirtschaftsminister Duin (SPD) über den CSU-Chef, der müsse „dringend ins Abklingbecken.“ In Kiel warnt Ministerpräsident Albig vor „Opportunismus“.
Bayern könnte zum Modell für eine gescheiterte Energiewende werden. Ministerpräsident Horst Seehofer gibt nach, sobald sich Widerstand regt, und begegnet Einwänden mit kabarettistischen Mitteln.
Für Deutschlands längstes Stromnetzprojekt liegen die Pläne vor. Die Trasse soll auch durch Hessen führen, laut Vorschlag passiert sie etwa Kassel und Fulda. Dagegen protestieren Bürger aber schon seit Jahren.
Nach der Niederlage des Landes Hessen vor dem Bundesverwaltungsgericht im Streit um die Biblis-Stilllegung wirft die SPD der früheren Umweltministerin Versagen vor. Fehler gab es aber auch auf Bundesebene.
Ein Zwischenlager für Atommüll in Biblis wäre ein „gravierendes Hindernis“ für die Standortentwicklung, warnt die Bürgermeisterin der Kommune. Und: „Der Imageschaden ist enorm.“
In diesem Jahr sollen im Usinger Land zwölf Windkraftanlagen errichtet werden. Hektarweise müssen Bäume fallen. Das hat die Bürgerinitiative „Naturpark ohne Windräder in Neu-Anspach“ auf den Plan gerufen.
Weitreichende Änderungen an den Eckpunkten zur EEG-Reform hat der Vorsitzende des Wirtschaftsausschusses im Bundestag, Peter Ramsauer, gefordert: „Es muss massiv nachgebessert werden“, sagte er.
Torsten Albig kritisiert Sigmar Gabriels Pläne für eine Wende in der Energiewende so sehr, weil Schleswig-Holstein sehr viel zu verlieren hat. Die traditionellen Industriestandorte sehen das anders - egal, wer dort regiert.
Hessens neue Umweltministerin Hinz (Die Grünen) zieht im Fall Biblis Schadensersatzansprüche des Kraftwerk-Betreibers RWE in Zweifel. Das Bundesverwaltungsgericht hat die Stilllegung für rechtswidrig erklärt.
Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel hat Einwände gegen seine Pläne zur Reform der Ökosteuer zurückgewiesen. Seinen Kritikern bot er eine „konstruktive“ Zusammenarbeit an.
Was Bayern und Baden-Württemberg zu den „Eckpunkten“ Sigmar Gabriels zu sagen haben, wird den Wirtschaftsminister nicht umhauen. Er hat ein Mittel gefunden, um die Länder am goldenen Zügel zu führen.
Der Stopp von Biblis wird die hessische Landesregierung noch lange beschäftigen. Die neue Umweltministerin Hinz geht im Streit um das Kernkraftwerk auf die Opposition zu.
Bayern und Baden-Württemberg fordern einen nationalen Konsens über die Umsetzung der Energiewende. Die Ministerpräsidenten Seehofer und Kretschmann verlangen, dass Windkraftanlagen auch an schwächeren Standorten weiter rentabel betrieben werden können.
In Deutschland wird heftig über die Förderung von Ökostrom gestritten. Die wirkliche Bedrohung aber kommt aus Brüssel. Mancher EU-Partner steht der Energiewende sehr kritisch gegenüber.
Während Umweltministerin Hinz auf der Grünen Woche in Berlin über Öko-Landbau und gesunde Ernährung spricht, fordert die Opposition in Wiesbaden von ihr klare Worte zur Biblis-Stilllegung.
Nach dem Urteilsspruch des Bundesverwaltungsgerichts zur Biblis-Stilllegung legen die Leipziger Richter nun die Begründung nach. Und darin steht: Die Argumentation des Landes sei unverständlich.
Zum Abschluss der Klausurtagung in Meseberg erläutern Kanzlerin Merkel und Umweltminister Gabriel die nächsten Schritte in der Energiewende. Die bisher bekannten Eckpunkte lassen wichtige Fragen offen.
Hessens neuer Wirtschaftsminister Al-Wazir rügt die energiepolitischen Ideen von Bundesminister Gabriel. Denn der SPD-Mann durchkreuzt die hessischen Ausbaupläne für Windräder und Biomasse.
Kommentar : Drunter und drüber
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Jasper von Altenbockum
Macron in Berlin : Zweifel an der EU
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Judenhass in Deutschland : Eine existentielle Frage
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SPD-Kommentar : Gottseidank, eine Gegenkandidatin!
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Europa-Kommentar : Lasst uns streiten!
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Syrien-Kommentar : Neue Dynamik?
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