Hybridleitungen sollen auf bestehenden Strommasten montiert werden. Das Projekt „Ultranet“ des Netzbetreibers Amprion elektrisiert derzeit viele Bürger im Idsteiner Land.
Die Umweltministerin fordert Angela Merkel auf, den Klimaschutzplan durchzusetzen. Sie habe ihre Ideen schließlich mit der Kanzlerin abgesprochen, sagt Hendricks.
Als drittgrößter Verschmutzer weltweit hat Indien wie angekündigt das Pariser Klimaabkommen unterzeichnet. Innerhalb der EU müssen noch die einzelnen Mitgliedsstaaten den Vertrag ratifizieren.
Mit einer Kippa kann man sich in diesem Land offenbar nicht mehr auf die Straße trauen. Um Vorurteile und Hass zu bekämpfen, ist vor allem eines nötig.
In der Asylpolitik gehen Deutschland und Frankreich gleiche Wege: Es soll besser zwischen wirklich Schutzbedürftigen und Wirtschaftsmigranten unterschieden werden. So wissen potentielle Migranten, woran sie sind.
Das Völkerrecht ist zwar nicht durchsetzbar wie staatliches Recht, aber es gilt – auch das Gewaltverbot. Es ist allerdings nicht dazu da, um Gewaltherrscher wie Assad in Syrien zu schützen.
Donald Trump mag dem französischen Staatsgast Girlanden binden. Finden Amerikas und Frankreichs Präsident in wichtigen Fragen keinen Konsens, dürfte das europäisch-amerikanische Verhältnis von schweren Turbulenzen durchgeschüttelt werden.
Andrea Nahles führt eine unversöhnte Partei mit ersten Anzeichen akuter Selbstzerstörung. Der SPD droht ähnlich wie der Linkspartei eine Zukunft als politische Sekte.
Zwar ist das Bundesamt für Flüchtlinge in allen Bundesländern für die Asylverfahren zuständig, doch die unterschiedliche Anerkennungsquote kann einen ins Grübeln bringen.
Einzelne Fälle von Gewalt sind noch kein Argument für politisches Handeln. Bei der Attacke auf zwei Kippa tragende Männer mitten in Berlin ist das aber anders. Ein Kommentar.
Es ist gut, dass Andrea Nahles mit Simone Lange eine Gegenkandidatin für den Parteivorsitz hat. Auch wenn sie nur wenig Chancen hat: Symbolisch ist Langes Kandidatur für die SPD von großem Wert.
Die gewaltsame Blockade des Braunkohle-Kraftwerks in der Lausitz eskaliert. Brandenburgs Wirtschaftsminister spricht von „Selbstjustiz“ der Aktivisten. Der Energiekonzern Vattenfall sieht den Betrieb akut gefährdet und ruft nach der Polizei.
Hessens Wirtschaftsminister Al-Wazir verteidigt den Ausbau der Windkraft in Hessen - mit Unterstützung der CDU im Landtag. Nun wirft ihm ein CDU-Bundestagsabgeordneter aus Nordhessen einen „Kniefall vor Windradlobby“ vor.
Hessen will von Kohle und Öl unabhängig werden - und setzt dabei auf die Windkraft als Motor. Kritiker des Ausbaus haben aus Sicht des Grünen-Wirtschaftsministers Al-Wazir die falschen Argumente.
Mitarbeiter des Versorgers HSE sollen auf ihr 13. Gehalt verzichten, weil dem Unternehmen die Energiewende zu schaffen macht. Auch der Aufschrei einer Gießerei passt in das von energiepolitischer Planwirtschaft verursachte Bild.
Anscheinend bleibt vorerst alles beim Alten. Fossile Brennstoffe wie Öl und Gas werden noch lange die mit Abstand wichtigsten Energieträger bleiben.Tatsächlich aber rütteln die Schiefergasrevolution und neue Lieferrouten an Gewissheiten der Energiepolitik.
Rund um Frankfurt sollen zahlreiche Windräder aufgestellt werden. Die Pläne lagen bis Ende April aus. Seitdem sind beim Regionalverband 5500 Stellungnahmen und fünf neue Gutachten dazu eingetroffen.
Atomfachleute und Umweltpolitiker sind besorgt über fehlende Kapazitäten zur Lagerung schwach strahlender radioaktiver Abfälle. Der Rückbau stilllgelegter Kernkraftwerke verschärft das Problem.
Für den EU-Kommissar für Energie gleicht die Politik in Deutschland einem „Schweinsgalopp“. Er setzt auf mehr Strom aus Kohle. Der Rohstoff sollte im Rheinland und in der Lausitz abgebaut werden.
Aufgrund der rechtswidrigen Stilllegung des Kernkraftwerks Biblis befürchtet die Opposition im Landtag ein Finanzdesaster für das Land Hessen. Der Untersuchungsausschuss soll möglichst bald seine Arbeit aufnehmen, fordert sie.
Das Land Hessen muss sich wegen der rechtswidrigen Stilllegung des Kernkraftwerks Biblis auf eine Klage einstellen. Laut Umweltministerin Hinz bereitet Betreiber RWE juristische Schritte vor.
Die Kosten für den Ökostrom sollen reduziert werden. Darüber sind sich alle Parteien einig. Doch die Bundesregierung tue dies zulasten der Energiewende in den Binnenländern, lautet der Vorwurf aus Hessen.
Ob der Bau von Windkraftanlagen im Hochtauus nahe Neu-Anspach nach dem Rückzug des Versorgers Süwag gescheitert ist, muss sich erst noch zeigen. Politiker fordern eine Neubewertung.
Längst nicht alle Firmen werden von der EEG-Umlage befreit, selbst wenn sie sehr viel Strom verbrauchen. Betreiber großer Rechenzentren in Frankfurt rügen die Umlage als Standortnachteil und Investitionshemmnis.
Strom-Ferntrassen entzweien auch Befürworter der Energiewende. Aber viel größer werde der Aufwand in den Städten, sagt der Darmstädter Forscher Sass. Marode Kabel müssten ausgetauscht werden. Zudem müsse Sommerwärme für den Winter gespeichert werden.
Wegen der verfügten Abschaltung des Kernkraftwerks Biblis muss Hessen vielleicht Schadenersatz zahlen. Auch ein Schreiben von Regierungschef Bouffier könnte Ansprüche des Klägers RWE stärken. Meint die Opposition im Landtag.
Bundesenergieminister Gabriel (SPD) bekommt es nun schriftlich: Hessens Ministerpräsident Bouffier (CDU) fordert vom Bund Vertrauensschutz für bereits geplante Windkraftanlagen.
In der Gemarkung Weilrod im Hochtaunus dürfen sieben Windräder errichtet werden. Das RP Darmstadt sieht keine schädlichen Umweltauswirkungen. Klagen hätten keine aufschiebende Wirkung, heißt es.
Die Bundesregierung bekommt neuen Druck; Brüssel fordert eine harte Kappung der EEG-Umlage. Klimakommissarin Hedegaard sagte der F.A.Z.:„Wir können den Ausbau nicht bis in alle Ewigkeit subventionieren.“
Die rechtswidrige Stilllegung des Atomkraftwerks Biblis soll auf den Rat eines Berliner Anwalts zurückgehen. Oppositionsführer Schäfer-Gümbel (SPD) fordert Aufklärung über die Unterlagen, die dem Ministerium vorliegen.
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